Reiseapotheke für den Arzt Folge 1: Unterwegs in Europa Nordamerika und Japan |
Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 19/ 2000; S. 417/ 41 - 418/ 42; (142 Jg.). 2000;
Abstract: Dr. med. Albrecht v. Schrader-Beielstein niedergelassener Allgemeinarzt Wörthsee bei München Mitarbeiter der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München Eine sinnvolle Reiseapotheke für den Arzt ist je nach Reiseart -ziel und -dauer aber auch je nach dem Betreuungsaufwand für die Mitreisenden sehr unterschiedlich ausgestattet. Jeder Arzt wird zudem seinen persönlichen Erfahrungen folgend einige Medikamente ergänzen wollen. Nicht zuletzt begrenzen häufig der Platzbedarf wie auch das Gewicht ihren Umfang. Vorweg einige eiserne Regeln für die Reiseapotheke die sich in der Praxis bewährt haben: - Medikamente einschließlich Dauermedikamenten ("Pille" u. a.) gehören ins Handgepäck. So haben Sie auch bei verspätet eintreffendem Gepäck Ihre Medikation wie auch die für Ihre Mitreisenden stets zur Hand. - Eine Alubox mit Styroporpolster mindert klimabedingte Temperaturschwankungen für Medikamente. Solche Boxen sind in vielen Treckingläden in verschiedenen Größen erhältlich. - Suppositorien sind nur bei Boxtemperaturen bis ca. 25°C sinnvoll. Tropfen sind ein guter und schnell wirkender Ersatz. - Eine Bescheinigung über die Notwendigkeit von Nadeln Spritzen und gegebenenfalls Hypnotika "zum eigenen Gebrauch" kann bei Grenzübertritten gelegentlich sehr hilfreich sein (Abb. 1). Betrachten Sie die nachfolgenden Ausführungen als modular aufgebautes Gerüst das je nach Anforderung modifiziert werden kann und muss. ab
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