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December 2024

Qualitätssicherung - Kleingruppenarbeit Gruppe Diagnostik/Therapie

Journal/Book: Z Rheumatol 2000; 59:135-136. 2000;

Abstract: R. Rau Rheumaklinik am Ev. Fachkrankenhaus Ratingen An der o.g. Kleingruppe nahmen 13 Personen teil. Die Diskussionszeit war auf eine Stunde limitiert. a) Diagnostik Als zu untersuchendes diagnostisches Problem wurde die Kernspintomographie angesprochen die allerdings nur mit einem relativ aufwendigen Studiendesign validiert werden könnte: bei einer Inzeptionskohorte mit früher Arthritis müßten relativ engmaschige klinische sonographische kernspintomographische und konservativ-radiologische Kontrollen mit einer Beobachtungsdauer von zwei Jahren erfolgen. Die unterschiedlichen Untersuchungsmethoden müßten dann miteinander in Beziehung gesetzt werden. Unter anderem sollte auch untersucht werden ob kernspintomographisch früh erkennbare "Knochenläsionen" sich später als Usuren im Röntgenbild manifestieren. Ein weiteres Problem ist die Korrelation von klinischen zu radiologischen Befunden unter Benutzung des 28-Joint-Count bei der klinischen Untersuchung. Der 28-Joint-Count schließt die Füße nicht ein. Abgesehen davon daß die Füße auch klinisch häufig am ehesten befallen werden zeigt das Röntgenbild in etwa 1/3 der Fälle die frühesten Veränderungen an den Vorfüßen die stärkste Progression findet sich häufig an den Zehengelenken. Die Gelenke des Vorfußes sind klinisch schwer auf eine Schwellung zu untersuchen insbesondere wenn man 5 Zehengrundgelenke differenzieren will. In Ratingen wurde deswegen teilweise ein 30-Joint-Count benutzt d.h. der Vorfuß wurde jeweils als ein Gelenk gezählt unabhängig davon wieviel Zehengelenke geschwollen erschienen. In Buch hat man bei Befall des Vorfußes die Zahl 3 eingesetzt und damit den Mittelwert von 1 und 5 geschwollenen Gelenken. Die bloße Prüfung des Gänslen'schen Handgriffs ist wegen der häufig unabhängig von einer Entzündung bestehenden schmerzhaften Spreizfüße problematisch. b) Therapie Bezüglich vorgeschlagener Therapiestudien war die Ausbeute in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht sehr groß. Eine mögliche interdisziplinäre Aufgabe wäre der randomisierte Vergleich Radiosynoviorthese gegen Synovektomie gegen die Kombination beider Verfahren. Eine Beobachtungsdauer von 2 Jahren wäre erförderlich. In einer anderen Studie könnte die Radiosynoviorthese (ohne Steroidzusatz) gegen Triamcinolonhexacetonid am Kniegelenk geprüft werden. Die Frage des langfristigen Nutzens der Prednison-Therapie bei der chronischen Polyarthritis wurde angeschnitten; es sollte geprüft werden ob die Prednison-Gabe eventuell als Brückentherapie bei Einleitung der Basistherapie bis zu deren sichere Wirkungseintritt nach ca. 6 Monaten gegeben werden sollte.... Schm


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