Natürliches Heilwasser ist ein Mineralienspender mit hoher Bioverfügbarkeit |
Journal/Book: Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 41 1 (2000) 68. 2000;
Abstract: Eine ausgewogene nährstoffreiche Ernährung die die ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitaminen Mineralien und Spurenelementen gewährleistet gilt als Grundstein für Gesundheit und Wohlbefinden. Wer auf sich achtet packt also vor allem vitamin- und mineralstoffreiche Nahrungsmittel in seinen Einkaufskorb. Lebensmittel mit einem hohen Mineralstoffgehalt garantieren jedoch nicht automatisch auch eine besonders gute Versorgung des Körpers mit den entsprechenden Substanzen. Dies haben Wissenschaftler der Universität Wien nun in einer Untersuchung zur Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen nachgewiesen. Bioverfügbarkeit von Magnesium und Calcium Prof. Dr. W MARKTL und Dr. C. EKMEKCIOGLU vom Institut für medizinische Physiologie der Universität Wien haben im vergangenen Jahr die Ergebnisse einer Studie zur Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen veröffentlicht. Sie waren davon ausgegangen dass die Mineralstoffe in Mineral- und Heilwässern besonders gut bioverfügbar seien und wollten diese Annahme überprüfen. Dazu stellten die Wissenschaftler die Verdauungsvorgänge in Magen und Darm außerhalb des menschlichen Körpers im Laborversuch nach. Gemessen wurde der Calcium- und Magnesiumgehalt verschiedener Nahrungsmittel vor und nach der Verdauung. Starke Abweichungen nach dem Verdauungsprozess Was die Wiener Wissenschaftler bereits vermutet hatten bestätigten die Versuchsergebnisse. Die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe war je nach Nahrungsmittel unterschiedlich hoch. Die höchste Bioverfügbarkeit wiesen die Mineralstoffe in Mineralwasser auf. Die Studie zeigte daß 92 Prozent des ursprünglichen Magnesiumgehaltes und 84 2 Prozent des Calciumgehaltes von Mineral- und Heilwasser dem Körper zur Verfügung stehen. Ein ähnlich gutes Ergebnis konnte noch bei Milch mit 89 3 Prozent (Magnesium) und 79 9 Prozent (Calcium) nachgewiesen werden. Von der nährstoffreichen Banane werden jedoch nur 29 0 Prozent des Magnesium- und 38 3 Prozent des Calciumgehaltes aufgenommen. Noch "magerer" sehen die Ergebnisse bei dem Grundnahrungsmittel Brot aus: Nach der Verdauung waren nur noch 11 1 Prozent des ursprünglichen Magnesiumgehaltes und 8 3 Prozent des Ausgangsgehaltes an Calcium vorhanden. Natürliches Heilwasser - ein optimaler Mineralstofflieferant Als Fazit der Untersuchung ist abzuleiten dass die Bioverfügbarkeit von Calcium und Magnesium aus natürlichen Mineral- und Heilwässern besser ist als aus vielen anderen Lebensmitteln. ... wt
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