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December 2024

Hypericintherapie bei HIV Infizierten; Seit über zehn Jahren erstaunliche Erfolge

Journal/Book: Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 41 1 (2000) 12. 2000;

Abstract: Johanniskrautextrakt hat sich in den vergangenen Jahren als pflanzliches Antidepressivum einen Namen gemacht. Hieb- und stichfeste klinische Studien haben mittlerweile auch eingefleischte Schulmediziner von der Wirksamkeit und Verträglichkeit des Pflanzenextraktes bei Depressionen überzeugt. Doch die Heilpflanze kann offensichtlich noch viel mehr. Frau Dr. A. STEINBECK-KLOSE Bonn die seit 1988 in ihrer Praxis schwerpunktmäßig HIV Infizierte und AIDS-Patienten betreut kann auf erstaunliche Erfolge einer antiviralen Behandlung dieser Patienten mit Hypericin verweisen. Ausgangspunkt für den Behandlungsansatz mit Hypericin war die Überlegung daß die Heilpflanze Johanniskraut selbst resistent gegen Viren ist. Zudem konnte Ende der 80er Jahre in Zellkulturexperimenten gezeigt werden dass die Virusaktivität einer H9-Zelllinie acht Tage nach Inkubation mit Hypericin gegen Null ging wogegen das AIDS-Therapeutikum AZT keinen Effekt erbrachte. Für Frau STEINBECK-KLOSES Patienten die sich zum großen Teil der nebenwirkungsreichen AZT-Therapie verwei-gerten war dieses Ergebnis Grund genug nach Aufklärung einen Therapieversuch mit Hypericin zu wagen (mittlerweile hat die Ärztin ein therapeutisches Gesamt-konzept entwickelt das neben der primären antiviralen Therapie mit Hypericin auch die Bekämpfung der Candidose die Entlastung des Lymphsystems die Supplementation von Spurenelementen die Darmsanierung und den Abbau von Viruskopien(bruchstücken) beinhaltet). Erfolg auf der ganzen Linie Von Anfang an erwies sich die Hypericintherapie bei HIV-Infizierten als erfolgreich. So ergab etwa eine Analyse von Patientendaten durch das Robert-Koch-Institut und Prof. SCHNEIDER von der Medizinischen Hochschule Hannover dass im Laufe von sechs Jahren lediglich 37 von 145 zufällig ausgewählten hypericinbehandelten Patienten verstorben waren - eine stark unterdurchschnittliche Zahl. Noch erstaunlicher war die Tatsache daß über den beobachteten Zeitraum von 40 Monaten der relative Anteil der CD4-Zellen bei den Patienten stabil blieb ja sogar eine leicht steigende Tendenz aufwies. Gewicht und Befindlichkeit der Patienten hatten sich ebenfalls nicht verschlechtert. Der Anteil der HIV-Patienten ohne weitere Erkrankung stieg im Lauf der Behandlungszeit von 40 auf 80 Prozent - und das obwohl viele der Patienten bereits unterschiedliche Erkrankungen - auch opportunistische Infektionen - durchgemacht hatten bevor sie mit Hypericin behandelt wurden. ... wt


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