Assessment der Schulterinstabilität |
Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 10 2 (2000) M19. 2000;
Abstract: M. Offenbächer München Referat der Arbeit von Dawson J. Fitzpatrick R. Carr A.: The assessment of shoulder instability. J Bone Joint Surg (Br) 81-B (1999) 420-426. Die Autoren entwickelten einen Fragebogen mit 12 Items zur Evaluation von Patienten mit Schulterinstabilität und überprüften dessen psychometrische Eigenschaften an 92 Patienten im Alter zwischen 12 und 54 Jahren (MW 26 3). Die meisten Patienten (78 %) wiesen eine unidirektionale Instabilität auf. Die Patienten füllten den neuentwickelten Fragebogen und den SF-36 in einer prospektiven Studie an 2 Assessmentzeitpunkten (TO sowie 6 Monate später) aus. Darüber hinaus wurden von den 92 Patienten 53 klinisch in standardisierter Form untersucht und es wurden der Constant-Schulter-Score und der Assessment-Score nach Rowe gebildet. Von den 64 Patienten bei denen ein Follow-up durchgeführt wurde wurden 53 % operiert. Der neue Fragebogen zeigte eine gute interne Konsistenz (Cronbach alpha von 0 91 ) und eine hohe Reproduzierbarkeit (r = 0.97). Er korrelierte mit den klinischen Scores (Constant und Rowe) sowie mit Subskalen des SF-36 (Schmerz und Funktion) und zeigte eine gute Verlaufssensitivität. Letztere wurde primär an Patienten die operiert wurden nach einem Follow-up von 6 Monaten gemessen. Die Effektgröße des Fragebogens betrug 0 8. Im Vergleich dazu konnte der SF-36 nur einen geringeren Effekt (0 5; Subskala körperliche Funktionsfähigkeit) nachweisen. Interessanterweise betrug die Effektgröße des klinischen Scores nach Rowe 1 2 der des Constant-Scores nur 0 2 wobei allerdings zu berücksichtigen ist dass nur 15 Patienten beim Follow-up untersucht wurden. wt
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