The Bone and Joint Decade 2000-2010 for Prevention and Treatment of Musculoskeletal Disorders |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. Qual.sich. (ZaeFQ) (2000) 94: 19-20. 2000;
Abstract: C. Langenberg Institut für Sozialmedizin Medizinische Universität Lübeck Lübeck Die weltweite Initiative "The Bone and Joint Decade 2000-2010" wurde im April 1999 in Lund/Schweden mit dem Ziel gegründet das nächste Jahrzehnt von den Vereinten Nationen als "Dekade der Knochen und Gelenke" deklarieren zu lassen. Erkrankungen und Verletzungen des muskuloskeletalen Systems gewinnen für die immer älter werdende Gesellschaft zunehmende Bedeutung und verursachen einen großen Teil der Kosten für die Gesundheitssysteme der Industrienationen. Aus diesem Grund trafen sich Vertreter von 50 klinischen Organisationen medizinischen Fachzeitschriften Patientenorganisationen und der WHO im Rahmen eines Konsensustreffens in Schweden. Sie gründeten eine Initiative zur Steigerung des allgemeinen Problembewußtseins in der Bevölkerung und auf Seiten der Versorgungseinrichtungen Verbesserung der Lebensqualität betroffener Personen der Förderung der Forschung Prävention und Behandlung von Knochen- und Gelenkerkrankungen sowie der effizienteren Nutzung entsprechender Ressourcen. Zur Förderung dieser Initiative haben sich international all jene Gesellschaften zusammengeschlossen die sich mit der Gesundheit des Bewegungsapparates auseinandersetzen. Die "Deutsche Liga zur Prävention und Therapie der Erkrankungen des Bewegungsapparates" definiert sich in ihrer Präambel als "Schirmorganisation für alle betroffenen wissenschaftlichen Gesellschaften Berufsverbände Patientenorganisationen Kostenträger und Vertreter der Gesundheitspolitik" in Deutschland. Sie initiiert und koordiniert die nationalen Aktivitäten im Rahmen der internationalen Dekade-Kampagne insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit die Kontakte zu den Bundesministerien und die Kooperation zwischen den einzelnen interdisziplinären Arbeitsgruppen. Prof. Dr. W. Puhl von der Universität Ulm ist der Koordinator der deutschen Sektion die prinzipiell allen Gruppen offensteht die im Bereich Prävention Diagnostik und Therapie der Erkrankungen der Haltungs- und Bewegungsorgane tätig sind. Repräsentanten der verschiedenen Arbeitsbereiche (Osteoarthrose entzündlich-rheumatische Erkrankungen Wirbelsäulenschäden Osteoporose Extremitätentraumata Muskuloskeletale Erkrankungen im Kindesalter Unspezifische Symptome am Bewegungsapparat) bilden einen Koordinierungskreis der die Aktivitäten steuert. In der Präambel ist festgelegt das der Koordinierungskreis der Liga gegenüber rechenschaftspflichtig ist. Ebenso wird hier gefordert daß sich alle Stellungnahmen und Empfehlungen grundsätzlich an den Prinzipien der Evidence Based Medicine orientieren. ... wt
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