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December 2024

Phytotherapeutikum gegen Erkältung Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Doppelblindstudie

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 9/ 2000; S. 46/ 162; (142 Jg.). 2000;

Abstract: Für die Verfasser: Dr. med. G. Köhler Schaper & Brümmer GmbH & Co.KG Salzgitter Erkältungen heilen zwar auch spontan. Trotzdem ist eine wirksame Behandlung wünschenswert weil die Aktivitäten des täglichen Lebens wie die Arbeitsfähigkeit bzw. die Teilnahme am Schulunterricht beeinträchtigt sind. Ziel der Studie mit Esberitox(r) N einem im Handel befindlichen pflanzlichen Kombinationspräparat (Radix echinaceae Radix baptisiae Herba thujae) war es die klinische Wirksamkeit unter GCP-konformer Qualitätssicherung und den Bedingungen der Hausarztpraxis zu prüfen. 263 Patienten nahmen sieben bis neun Tage lang dreimal täglich drei Tabletten der Studienmedikation ein. Die Patienten dokumentierten täglich die Intensität von 18 Erkältungssymptomen sowie die Erkältung in ihrer Gesamtheit anhand einer 10-Punkte-Skala und beurteilten ihr allgemeines Wohlbefinden. Zusätzlich wurde die Schwere der Krankheit an den Tagen 4 und 8 durch den Arzt eingeschätzt (CGI-1). Ergebnisse Hinsichtlich der primären Wirksamkeitsparameter zeigte sich das Phytotherapeutikum dem Plazebo überlegen (p < 0 05). Die Effektgröße betrug 20 6% der Standardabweichung (90%-KI: 0 04-41 1%; ITT = Intention-to-treat-Population) und 23 1% (1 7-44 5%; VC=Valid Cases). Bezogen auf das allgemeine Wohlbefinden betrug die Effektgröße 33 9% der Standardabweichung (12 5-55 3%; VC). Patienten mit mindestens moderaten Symptomen bei Therapiebeginn zeigten Responseraten (mindestens 50%ige Besserung des Gesamtscores an Tag 5) von 55 3% in der Phytotherapiegruppe und 27 3% in der Plazebogruppe (p = 0 017; Number Needed to Treat NNT = 3 5). In der Untergruppe der Patienten die die Therapie in einer frühen Phase der Erkältung begannen war die Wirksamkeit des Phytotherapeutikums am ausgeprägtesten (p = 0 014 für den primären Wirksamkeitsparameter). Der therapeutische Nutzen des Phytotherapeutikums wurde bereits an Tag 2 erkennbar und erreichte ab Tag 4 Signifikanz (p < 0 05) die bis zum Ende der Behandlung anhielt. Schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkungen wurden nicht berichtet. Die Verträglichkeit war in beiden Behandlungsgruppen ähnlich gut. Alle erhobenen Daten unterstreichen die Sicherheit des pflanzlichen Arzneimittels. Die in dieser und früheren Studien berichtete klinische Wirksamkeit des Phytotherapeutikums ist wahrscheinlich auf dessen immunmodulatorische Eigenschaften zurückzuführen. Wenn die Patienten ihre Leistungsfähigkeit schneller wiedererlangen bringt das in Anbetracht der geringen Therapiekosten einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen mit sich. ab


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