Ganzheitliche Therapieempfehlung bei Reizdarm; Behandlungsvorschlag aus unserem Preisrätsel |
Journal/Book: Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 41 6 (2000) 336-337. 2000;
Abstract: Dr. med. dent. H.-W. Feldhaus Falls die Patientin nach vergeblichen schulmedizinischen Behandlungsversuchen meine Praxis aufsuchen würde ginge ich als ganzheitlich tätiger Zahnarzt folgendermaßen vor: Drei mögliche Ursachen gilt es abzuklären: 1. Ein eigenständiges Darmproblem verschlimmert und unterhalten durch psychischen Stress. Frage: Inwieweit spielen die Partnerschaftsprobleme und die Scheidung eine Rolle? Aus der Vorgeschichte sollte man noch eruieren ob früher Antibiotikakuren verordnet worden sind. Auch die Auslandsaufenthalte in den südlichen Ländern sind wichtig sie ziehen oft Darmprobleme nach sich. 2. Störfeldgeschehen ausgehend von Zahn 14 (Beziehung Lunge/ Dickdarm) bzw. durch die verschiedenen OP-Narben vor allem Tonsillektomie- und Appendektomienarbe. 3. Metall- bzw. Amalgambelastung. (Deutliche Kongruenz mit dem Vergiftungsbild durch Hg) Zu 1.: Stuhluntersuchung auf Dysbiose in einem Speziallabor einleiten. Wichtig: Hier auch auf Mykosen achten. Zu 2. und 3.: Mittels Thermographie und Prognosakupunktdiagnostik und Anspritzen des Zahnes 14 wird der Verdacht auf ein dominantes Herdgeschehen verifiziert oder ausgeschaltet. Gleichzeitig kann man mit diesen Verfahren auch gut eine Amalgambelastung feststellen. Weiterhin kann man die Narben unterspritzen um evtl. Narbenstörfelder zu eruieren. Dabei sollte man den Patienten auf mögliche Erstreaktionen bzw. das Auftreten einer vorübergehenden deutlichen Verbesserung im Sinne eines Sekundenphänomens hinweisen. Mögliche Ergebnisse a) Bei dominantem Herdgeschehen aus dem Zahngebiet muss der Zahn 14 unter biologischem Schutz entfernt werden. Entweder gebe ich als Routinetherapie 1 Woche vor dem Termin bis ca. 1 Woche nach der OP 1x tgl. Arnica D12 3x tgl. Phytolacca D4 und Echinacea D3 oder teste die individuelle Begleittherapie aus. b) Liegt keine Dominanz des Zahnherdes vor aber wurden deutliche Besserungstendenzen nach dem Anspritzen der Narben berichtet so sollte man die Neuraltherapie des Öfteren wiederholen. Ich überweise dann den Patienten zu einem neuraltherapeutisch ausgebildeten Allgemeinpraktiker. Stellt sich in den Messungen kein dominanter Herd dar und bringt das Anspritzen der Narben nur wenig Besserung so zeigt sich im Thermogramm und im Akupunktprotokoll dann dafür meist sehr gut die Dominanz einer Darmbelastung oder einer Schwermetallbelastung. ... wt
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