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December 2024

Einfluß einer komprimierten Ultraschalltherapieserie auf die Kollagendegradation bei Patienten mit chronischen Arthritiden

Journal/Book: Z Rheumatol 1999; 58 Suppl. 1: I/42 (P 16). 1999;

Abstract: 1Institut für Physiotherapie 2Klinik für Innere Medizin IV der Friedrich-Schiller-Universität Jena Therapeutisch applizierter Ultraschall hat bei adäquater Dosierung sowohl bei Patienten mit chronischen Arthritiden als auch mit aktivierten Arthrosen eine antiphlogistische analgetische sowie prokinetische Wirkung. Trotzdem hat sich dieses Therapiemittel national und international nicht vordergründig etablieren können. Ein Grund dafür dürfte der Tatbestand sein daß bei unzweckmäßigen Dosierungen ab Intensitäten von 2 W/cm' destruierende gewebeschädigende Wirkungen beobachtet wurden. Zielstellung: In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden ob eine probate therapeutische Ultraschalldosierung auch zu einer verstärkten Ausscheidung von Kollagen-Crosslinks im Urin führt und damit ggf. eine Schädigung des Gelenkknorpels bzw. des periartikulären Knochengewebes anzeigt. Patientengut und Methoden: 21 Patienten mit chronischen Arthritiden der Kniegelenke bzw. aktivierter Gonarthrose wurden mit einer 2mal täglichen Ultraschallbehandlung (0 7 W/cm2 10 Min./Region max. 2 Regionen) über insgesamt 5 Tage behandelt. Vor Beginn der Behandlungsserie und nach Abschluß der Behandlung wurde bei ansonsten unverändertem therapeutischen Regime die Ausscheidung der Kollagen-crosslinks Pyridinolin (Pyd) und Desoxypyridinolin (DPyd) im Urin gemessen. Die Bestimmung erfolgte mittels HPLC unter Verwendung von internem und externem Standard. Ergebnisse: Pyd vor US Pyd nach US DPyd vor US DPyd nach US Pyd/DPyd vor US Pyd/DPyd nach US 82 52 84 57 17 80 16 80 5 22 5 36 US = Ultraschalltherapie Pyd [nmol/mmol Krea] DPyd [nmol/mmol Krea]. Vor und nach US-Therapie ergeben sich keine signifikanten Veränderungen. 14 der 21 Patienten profitierten subjektiv und objektiv von der Therapie. 7 Patienten zeigten keine Befundänderung. Eine Beziehung zur Crosslinkausscheidung bestand nicht. Zusammenfassung: Eine komprimierte Ultraschalltherapieserie (2 x täglich Behandlung von 2 Regionen mit 0 7 W/cm2 über jeweils 10 Min.) erbringt keine Hinweise für eine Gewebeschädigung des Knorpels bzw. des periartikulären Knochengewebes gemessen an der Ausscheidung der Kollagencrosslinks im Urin. le


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