Thymus-Peptide in der Onkologie und Infektiologie |
Journal/Book: Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 40 6 (1999) S. 370-371. 1999;
Abstract: Die Thymus-Peptide spielen als Schlüsselhormone bei Entwicklung Reifung und Stimulierung immunkompetenter T-Lymphozyten eine wichtige Rolle. Sie induzieren unter anderem eine verstärkte Proliferation lymphoider Vorläuferzellen im Knochenmark und die Differenzierungsreife von Prothymozyten in reife T-Lymphozyten. Auch diese Weise "restaurieren" und stimulieren die Thymus-Peptide das Immunsystem - Eigenschaften die man sich vor allem in der Onkologie und Infektiologie zunutze macht. Durch Thymus-Peptide kann in vitro die bei Tumorpatienten supprimierte Aktivität der Killerzellen gegenüber Tumorzellen signifikant erhöht werden. Außerdem induzieren sie die Sezernierung von Interleukin-8 und Monozyten-Chemotaktischem Protein 1. Beide verstärken als Chemokine die gegen die Tumorzelle gerichtete Aktivität der Monozyten. Wie Prof. U. J. SCHMIDT Hamburg erläuterte sind Thymus-Peptide starke -Interferon-Induktoren und können über dieses Zytokin die Expression antigener Strukturen auf Tumorzellen verstärken. Auf diese Weise können die Immunzellen die Tumorzellen besser erkennen und abtöten. Offensichtlich verstärken die Thymus-Peptide auch die Expression von Adhäsionsmolekülen auf Tumorzellen an denen sich die Abwehrzellen anheften müssen um die Tumorzellen effektiv bekämpfen zu können. ... ___MH
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