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December 2024

Vollautomatischer Injektionspen zur Thromboseprophylaxe Verträglichkeit Bedienbarkeit und Patienten-Compliance

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 26/ 1999; S. 50/ 398; (141 Jg.). 1999;

Abstract: Prof. Dr. med. Höntzsch D.; Tübingen Zur Thromboseprophylaxe wurden in den letzten Jahren vermehrt niedermolekulare Heparine (z. B. Certoparin 3000 E. aXa) eingesetzt. Aufgrund der günstigen pharmakokinetischen Eigenschaften der niedermolekularen Heparine ist im Gegensatz zu unfraktioniertem Heparin eine einmal tägliche Applikation ausreichend. Die Einführung einer Fertigspritze als Applikationsform brachte zusätzlich den Vorteil daß ambulante Patienten nach einer relativ kurzen Einweisung durch den Arzt die Injektion selber durchführen konnten. Trotzdem wurde bei Patienten unter Selbstinjektion einer Fertigspritze noch eine recht hohe Hemmschwelle beobachtet. In der klinischen und mehr noch in der ambulanten Praxis zeigt sich immer wieder daß die Patienten sowohl aus psychologischen Gründen als auch mangels Erfahrung im Umgang mit subkutanen Injektionen häufig Probleme mit der Selbstapplikation haben. Nicht alle Patienten überwanden die Hemmschwelle sich das Heparin selbst zu injizieren wenn die Indikation zur Fortführung einer Thromboseprophylaxe gestellt wurde. Schätzungsweise ein Drittel der prophylaxebedürftigen Patienten bricht wegen dieser Hemmnisse die Therapie ab oder führt sie nicht ausreichend durch. Automatisierte Injektion mit versteckter Nadel Im Rahmen einer Studie sollten die Compliance Akzeptanz und Verträglichkeit eines neuentwickelten Injektionspens (Mono-Embolex(r)-PEN) mit versteckter Nadel zur Applikation von niedermolekularem Heparin geprüft werden. Es wurde eine prospektiv randomisierte Studie durchgeführt. Einschlußkriterien waren operative Eingriffe an den unteren Extremitäten ohne postoperative Intensivbehandlung Alter ab 18 Jahren nach oben offen. Die erste Applikation der Prüfmedikation erfolgte präoperativ. Postoperativ wurden sieben bis zehn Tage lang täglich abends 3000 E. aXa Certoparin mittels Injektionspen appliziert. Für die manuelle und geistige Compliance war gefordert daß ein Füllfederhalter bedient werden konnte. Der Endpunkt war die prospektiv vorgesehene Anzahl von 50 Patienten. Zur Abschätzung wurden die Akzeptanz und die Bedienbarkeit des Peninjektors mittels eines speziellen Fragebogens von Arzt und Patient getrennt dokumentiert. Die Auswertung ergab zwischen Arzt und Patient eine weitreichende Übereinstimmung. Sowohl Verpackung Bedienungsanleitung als auch die Applikation selbst fanden bei der Mehrzahl der Patienten eine gute oder sehr gute Beurteilung. ... ab


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