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November 2024

Beratung vor und in der Schwangerschaft Folge 2: In-vitro-Fertilisation Zustand nach Fehlgeburt gynäkologische Erkrankungen Medikamente

Journal/Book: MMW-Fortschr. Med. - Nr. 44/ 1999; S. 51/ 769 - 54/ 772; (141 Jg.). 1999;

Abstract: Dr. med. Kai Hertwig Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik für Geburtsmedizin; Berlin Schwangerschaft nach In-vitro-Fertilisation (IVF) Charakteristika der Schwangerschaften nach IVF Erhöhte Abortrate (18% Frühaborte 3% Spätaborte 12.-20. Schwangerschaftswoche [SSW]). Mehrlingsrate bei 26% (22% Gemini und 4% Drillinge). Erhöhte Rate schwangerschaftsinduzierter Hypertonie/Präeklampsie vorzeitiger Wehen und Frühgeburtlichkeit Wachstumsretardierungen und somit Hospitalisierung. Erhöhte Rate an vaginal-operativen und operativen Entbindungen (30% bei Einlingen). Kein erhöhtes Fehlbildungsrisiko. Zustand nach wiederholten Aborten Nach zwei oder mehr Fehlgeburten liegt eine habituelle Abortneigung vor. Risiko für wiederholte Aborte Zunahme der Abortrate mit zunehmendem Alter der Mutter (> 35. Lebensjahr Verdopplung der Abortrate). Zunahme der Abortrate mit zunehmender Anzahl der vorausgegangenen Aborte (nach 1. Abort 10% nach 2. Abort 20% nach 3. Abort 54%). Erhöhte Abortrate im 2. Trimenon durch Alkohol (bereits ab zweimaligem Konsum pro Woche). Nachweis einer erhöhten Konzentration von Antiphospholipid-Antikörpern. Prozedere bei habitueller Abortneigung Karyotypisierung der Eltern nach genetischer Beratung (5% chromosomale Aberrationen). Suche nach Uterusentwicklungsstörungen Myomen intrauterinen Synechien ggf. operative Behandlung. Bei habitueller Zervixinsuffizienz evtl. prophylaktische Cerclage oder totaler Muttermundverschluß in der 12.-14. Schwangerschaftswoche. Einstellung eines präexistenten Diabetes (je höher das HbA1C um so höher die Abortrate). Umstrittene Ergebnisse der Therapie potentieller immunologischer Faktoren (Immunisierung mit paternalen Lymphozyten Immunisierung mit unspezifischem IgG). Engmaschige Überwachung der Schwangerschaft (-HCG und Ultraschall). Beratung und Prozedere bei gynäkologischen Erkrankungen Myome vor und in der Schwangerschaft Konsequenzen sind von Größe und Lage der Myome abhängig (Ultraschalldiagnostik). Myomenukleation in der Schwangerschaft nur in Notfällen (Stieldrehung Zirkulationsstörungen und Infektion). _ Myomabtragung während eines Kaiserschnitts nur bei gestielten oder im Bereich der Uterotomie gelegenen Myomen. Für die Planung der Entbindung ist es notwendig die Operationsberichte vorangegangener Myomenukleationen einzusehen und kritisch zu würdigen. CIN/Zervixkarzinom Standardmäßige Krebsvorsorge bei Planung der Schwangerschaft. Möglichst prägravide Sanierung. 30% Risiko eines Aborts oder Frühgeburt bei Konisationen größer 4 cm3 oder mehr als 2 cm Tiefe. Mammakarzinom vor der Schwangerschaft Kein bekannter negativer Einfluß der Schwangerschaft auf die Prognose. Stillen ist nach allen Brustoperationen prinzipiell möglich in denen nicht retromamillär reseziert wurde. ab


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