Nachweis aktivierter Makrophagen in der Synovialis bei entzündlichen oder degenerativen Gelenkerkrankungen

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 81 (P 146). 1998;

Abstract: 1Rheumazentrum Düsseldorf - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; 2Rheinisches Rheumazentrum Meerbusch; 3Unfallkrankenhaus Mahrzahn - Abt. für Pathologie Berlin; 4Abt. für Endokrinologie - HHU Düsseldorf Makrophagen (M) spielen in der Pathogenese chronisch entzündlicher Erkrankungen eine große Rolle. Bei der rheumatoiden Arthritis (RA) welche durch die Aktivierung verschiedener Zelltypen und deren komplexe Interaktionen gekennzeichnet ist die schließlich zur Zerstörung von Knorpel und Knochen führen repräsentieren M einen Hauptverstärker der Entzündungskaskade. Eine Subpopulation von M ist durch das 27E10-Epitop definiert welches durch nicht-kovalente Assoziation der beiden Ca2+-bindenden Proteine MRP8 und MRP14 gebildet wird. In-vitro sind 27E10 positive M ein Hauptproduzent der pro-inflammatorischen Cytokine IL-6 TNF( und IL-1(. Die Interaktion mit Molekülen der extrazellulären Matrix (ECM) scheint diesen Phänotyp mitzuinduzieren. 25 Synovialisbiopsien [13 RA 12 degenerative Gelenkerkrankungen (dG = 9 Arthrosen 3 unsp. Entz.)] wurden auf ihren Gehalt an M (CD68) und die M-subpopulation 27E10 mittels monoklonaler Antikörper immunhistochemisch (APAAP Technik) untersucht. Die positive Färbung wurde mikroskopisch in ihrer Verteilung auf Deckzellschicht Stroma Matrix und Infiltrate auf einer Skala von 0 = keine Färbung bis 4 = sehr starke Färbung erfaßt und summiert. Parallel dazu wurde mittels computerunterstützter (KS 400) Grauwert-Video-Image-Analyse der Flächenanteil der positiven Färbung an der Gesamtfläche der Biopsie ermittelt. In einer statistischen Analyse wurden die durch einen Beobachter ("geblindet") ermittelten Werte mit der computergestützten Auswertung verglichen. Ferner wurde das Verhältnis von 27E10-positiven M zu CD68 in Abhängigkeit von Diagnose und Entzündung (BSG) untersucht. Die Summe der durch einen Beobachter ermittelten Einzelwerte und die computerunterstützte Ermittlung des Flächenanteils 27E10-positiver Färbung zeigten eine hohe Korrelation (r2 = 0.915 p < 0 001). Die Einzelwertsumme der allgemein-M (CD68) ist bei RA mit einem Mittelwert von 8 9 etwas höher als bei dG mit 7 8. ... le

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