Häufigkeit und Verteilung von arthrosonographisch erfaßten Exsudationen bei Cubitalarthrose

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 70 (P 103). 1998;

Abstract: Park-Klinik Bad Dürkheim Wir wollten wissen wie häufig und an welchem Kompartiment Ergüsse bei bekannter Cubitalarthrose gesehen wurden. Methode: Untersucht wurden 242 Ellenbogengelenke in den Jahren 1995 und 1996. Das Verhältnis Männer zu Frauen betrug 141:101. Es fanden sich insgesamt 25 Cubitalarthrosen davon 19 posttraumatische und 6 in der Genese nicht weiter geklärte. Ergebnisse: Die sonographischen Zeichen der Cubitalarthrose bestanden in: rechts links beidseits - Konturveränderungen 16 6 3 - Kanten 8 8 1 - Stufen 3 5 Exsudationen wurden gefunden in: - Fossa olecrani 11 6 4 - Fossa radii 2 1 - Fossa coronoidea 1 - periartikuläre begleitende Verkalkungen 1 Diskussion: Exsudationen bei Cubitalarthrose werden überwiegend in der Fossa olecrani gesehen während sie ventralseitig in der Fossa radii und coronoidea vergleichsweise selten auftraten. Der Befund spricht dafür daß Begleitergüsse bei Cubitalarthrose eine Prädilektionsstelle haben. Bei dem angewendeten Untersuchungsgang wird dorsalseitig auch die dynamische Gelenkuntersuchung in den Untersuchungsgang mit einbezogen. Dies könnte Grund dafür sein daß Exsudationen dort besser und sensibler entdeckt werden als ventralseitig. Daraus ergibt sich die Konsequenz daß Ellenbogengelenke ventralseitig ebenfalls dynamisch zu untersuchen sind indem die Flexion soweit als möglich und eine Rotationsbewegung in jedem Fall bei der Inspektion der Fossa radii und Fossa coronoidea durchgeführt werden. Sinnvoll ist die Verwendung eines schmalen Applikators z. B. 4 - 6 cm um eine geringe Flexion auch ventralseitig zu ermöglichen. Es wird folgender Untersuchungsgang empfohlen: statisch: Ventraler LS u. QS dorsaler LS u. QS über Humero radial- und -ulnargelenk über Fossa olecrani dynamisch: im ventralen LS dynamische Untersuchung gleichzeitige Rotation und geringe Flexion im dors. LS der Fossa olecrani le

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