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December 2024

Lebenszufriedenheit nach Schlaganfall: Veränderung im postakuten Verlauf sowie Zusammenhänge mit anderen psychologischen und neurologischen Variablen

Journal/Book: DRV-Schriften Band 11/98 Seite 381-382 Interdisziplinarität und Vernetzung 7. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium vom 10. bis 12. März 1997 in Hamburg Tagungsband. 1998;

Abstract: 1Neurologische Universitätsklinik Heidelberg 2Klinik Reichenbach 3Waldklinik Dobel Einleitung Im Rahmen einer Kooperationsstudie der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg und der Kliniken für Rehabilitation Waldbronn und Dobel wurde die stationäre Rehabilitation von Schlaganfallpatienten untersucht. Ziel der Studie war es den Erfolg dieser Rehabilitationsmaßnahme zu messen und Faktoren die den Rehabilitationsprozess beeinflussen zu identifizieren. Zunächst mußten jedoch brauchbare Meßinstrumente erruiert werden. Hierzu wurden zu 3 verschiedenen Testzeitpunkten nahezu 1000 neurologische neuropsychologische demographische und sozioökonomische Variablen durch Untersuchungen und Befragungen erhoben. Da ein definiertes Ziel der Rehabilitation der Erhalt der Lebensqualität ist und eine körperliche Erkrankung nicht nur rein körperliche Folgen haben kann sondern sich auch auf das sonstige (Er-)Leben des Patienten auswirkt beschäftigt sich dieser Beitrages mit der Lebenszufriedenheit von Patienten nach Schlaganfall ihrer Veränderung und der Untersuchung möglicher Zusammenhänge mit anderen psychologischen und neurologischen Variablen. Methodik Design Die Untersuchung und Befragung der Patienten erstreckte sich über 3 Testzeitpunkte: Zu Beginn (T1) und gegen Ende (T2) der stationären Rehabilitation sowie in einem Follow-Up (T3) 6 Monate nach der Anschlußheilbehandlung. Da das Interesse der subjektiven Zufriedenheit der Patienten mit ihrem Leben galt erfolgte die Erfassung der Lebenszufriedenheit mittels Fragebogen zur Selbstbeurteilung. Hierbei wurde inhaltlich auf die Items der Münchener Lebensqualitäts Dimensionen Liste MLDL (Heinisch et al. 1991) zurückgegriffen da sie eine Unterteilung der Lebenszufriedenheit in die Bereiche "Physis". "Psyche" Sozialleben und "Alltagsleben" erlaubt. Die Darbietungsform wurde dem Patientenklientel soweit angepaßt daß eine eigenständige Bearbeitung des Fragebogens durch die Patienten möglich wurde. Die Beantwortung der Fragen erfolgte mittels einer 5-stufigen Rating-Skala. Stichprobe In die Studie eingeschlossen wurden 200 Patienten mit cerebraler Ischämie oder Blutung bei denen eine Anschlußheilbehandlung durchgeführt wurde. Ausgeschlossen wurden Patienten mit gravierenden anderen Erkrankungen die mit der Schlaganfallsymptomatik interferierten sowie Patienten die aufgrund mangelnder Kommunikationsfähigkeit nicht valide untersucht werden konnten. Aus methodischen Gründen konnten in den nachfolgenden Analysen nur Patienten berücksichtigt werden für die zu 3 Testzeitpunkten ausreichend ausgefüllte Fragebögen vorlagen. Somit ergab sich eine Stichprobengröße von 119 Patienten (34 weiblich 85 männlich) mit einem Durchschnittsalter von 57 8 Jahren (SD=11 2). 25 Patienten hatten eine Blutung und 86 eine Ischämie (8 unklar). Die durchschnittliche AHB-Dauer betrug 5 Wochen (SD=1 3). ... ___MH


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