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December 2024

Hochdosierte intravenöse Therapieeinleitung mit Azathioprin

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 74 (P 118). 1998;

Abstract: 1Klinik & Poliklinik für Innere Medizin I der Universität Regensburg; 2Abteilung Klinische Chemie Zentrum Innere Medizin Georg-August-Universität Göttingen In einer Studie bei Morbus Crohn konnten Wirksamkeit und Verträglichkeit einer hochdosierten i. v. Therapieeinleitung mit Azathioprin gezeigt werden. Ziel unserer Pilotstudie war es die Verträglichkeit und Machbarkeit (feasability) einer schnellen i. v. Aufsättigung mit Azathioprin bei Patienten mit Dermatomyositis SLE ANA-positiver RA und Progressiver Systemsklerose zu evaluieren. 12 Patienten (3 mit Dermatomyositis 3 mit SLE 3 mit ANA-positiver RA und 3 mit Progressiver Systemsklerose) wurden über 36 h mit 1800 mg Azathioprin als Dauerinfusion behandelt. Vor Beginn der Therapie wurde bei allen Patienten die Aktivität der Thiopurin-Methyl-Transferase (TPMT) bestimmt eines Enzyms welches Azathioprin zu unwirksamen Metaboliten abbaut. Nur Patienten mit einer Aktivität > 10 nmol/8 x 108 Erythrozyten wurden in die Studie aufgenommen. Von allen Patienten wurde die Behandlung gut vertragen lediglich bei einer Patientin kam es zu einer passageren Zunahme einer vorbestehenden Leukopenie. Eine andere Patientin klagte über leichte Kopfschmerzen während der i. v. Aufsättigung. Der wirksame Azathioprinmetabolit 6-Thioguanin (6-TGN) stieg innerhalb der ersten 24 h bei allen Patienten auf Werte über 100 pmol/8 x 108 Erythrozyten an. Bei der üblichen oralen Therapie mit 2 5 mg/kg KG Azathioprin werden vergleichbare 6-TGN-Spiegel erst nach 3 - 6 Wochen erreicht. In der Korrelationsanalyse nach Spearman zeigte sich ein Trend zu einer Korrelation zwischen den Spitzen-6-TGN-Konzentrationen und dem Körpergewicht. Weiterhin konnte eine Korrelation zwischen Leukozytenzahl vor Behandlung und der Aktivität der TPMT gezeigt werden. Eine hochdosierte i. v. Therapieeinleitung mit Azathioprin ist auch bei Patienten mit Dermatomyositis SLE ANA-positiver RA und Progressiver Systemsklerose möglich und sicher. Zur Vermeidung toxischer Nebenwirkungen ist die Bestimmung der TPMT vor Therapiebeginn essentiell. ... le


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