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November 2024

Herzschutz mit Vitamin E Gesund alt werden mit Antioxidanzien

Journal/Book: Münch. med. Wschr. 140 (1998) Nr. 42 S. 53. 1998;

Abstract: Die Abwehr von freien Radikalen ist bei alten Menschen besonders wichtig. Versagen die körpereigenen Abwehrmechanismen drohen chronische Krankheiten wie Arteriosklerose degenerative Hirnerkrankungen oder Krebs die das Alter zu einer Zeit der Leiden machen können. Eine ausreichende Versorgung mit Antioxidanzien wie Vitamin E ist daher in der Geriatrie von besonderer Bedeutung erklärte H.B. Stähelin Basel. Es ist eine erfreuliche Folge erfolgreicher Präventivmedizin daß die Menschen immer älter werden so Stähelin. Um aber die gewonnenen Lebensjahre auch lebenswert zu machen ist die Sorge um gute Gesundheit im höheren Alter vordringlich. Degenerative Hirnerkrankungen und zerebrovaskuläre Erkrankungen sind die führende Ursache von Pflegebedürftigkeit bei alten Menschen. Vielversprechende Befunde nicht zuletzt mit dem Einsatz von Antioxidanzien deuten darauf hin daß Präventivmedizin auch im Alter noch greift. Antioxidativa spielen für den Erhalt der zellulären Homöostase und die Verminderung von oxidativem Streß eine herausragende Rolle betonte Stähelin. Hierdurch verlangsamen sie nicht nur den Alterungsprozeß insgesamt sie schützen auch bestimmte besonders anfällige Organsysteme und beugen damit der Entstehung chronischer Krankheiten vor. Kardio- und zerebro-vaskuläre Protektion Wie Stähelin feststellte gibt es zum Einsatz von Vitamin E zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen heute bereits eine solide Datenbasis wobei wahrscheinlich von einem bestimmten Schwellenwert für Vitamin E auszugehen sei unterhalb dessen eine erhöhte Gefährdung für derartige Erkrankungen besteht. Erste Hinweise gibt es darüber hinaus aber auch darauf daß Vitamin E zur Verhütung zerebrovaskulärer Krankheiten beitragen und Neuronen vor oxidativem Streß schützen kann was angesichts der schwerwiegenden Auswirkungen degenerativer Hirnerkrankungen für Individuen und Gesellschaft von besonderer Bedeutung wäre. Verschiedene epidemiologische Studien bei älteren Menschen haben eine Korrelation zwischen Antioxidanzien und kognitiven Fähigkeiten gezeigt. Zusammenhänge zwischen arteriosklerotischen Störungen und Morbus Alzheimer z.B. über das Apo-Lipoprotein E4 das einerseits zur Hypercholesterinämie andererseits zu M. Alzheimer prädisponiert lassen auch hier einen möglichen Ansatz für Vitamin E erkennen zumal sich die Hinweise mehren daß beim Morbus Alzheimer freie Radikale ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. ... ___MH


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