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November 2024

Mit Phytoöstrogenen gegen den Krebs

Journal/Book: Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren 39 (1998) 8 530-531. 1998;

Abstract: Es gilt inzwischen als unumstritten daß Ernährungsgewohnheiten das Krebsgeschehen beeinflussen. In zahlreichen Tierversuchen zeigte eine Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen (SPS) tumorprotektive Wirkung. Verschiedene Studien sowie Untersuchungen an besonderen Bevölkerungsgruppen haben im Hinblick auf die häufigsten Krebsarten Prostata- und Mammakarzinom ergeben daß ein protektiver Einfluß bestimmter sekundärer Pflanzenstoffe sehr wahrscheinlich ist. Beobachtet wurde in asiatischen und afrikanischen Ländern vor allem ein hoher Verzehr von Getreide Sojaprodukten sowie Ölsaaten. Die darin enthaltenen Phytoöstrogene (Isoflavone und Lignane) tragen offensichtlich dazu bei die Raten hormonabhängiger Tumoren gering zu halten. Interessanterweise konnte man auch in Finnland eine geringere Tumorinzidenz feststellen und brachte dies mit der traditionell roggenreichen Ernährung in Verbindung. Verantwortlich für Proliferationsvorgänge und das Wachstum von Präkanzerosen sind u.a. die Sexualhormone. Phytoöstrogene sind aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit mit den körpereigenen Sexualhormonen in der Lage entsprechende Hormonspiegel zu senken indem sie an die spezifischen Rezeptoren binden. Besonders reich an diesen Inhaltsstoffen sind Roggenvollkorn- oder Knäckebrot Hafer Weizen und Vollkornreis. Außerdem Leinsamen Sesam Kürbis- und Sonnenblumenkerne sowie Hülsenfrüchte. Unter den Gemüsen ragen Brokkoli Karotten und Spargel mit hohen Phytoöstrogengehalten hervor. Im Obst finden sich größere Mengen in Erdbeeren Bananen oder Ananas. Isoflavone und Lignane befinden sich fast ausschließlich in den Randschichten der Pflanzen. Daher ist es wichtig das genannte Gemüse und Obst nicht nur frisch sondern mit Schale zu verzehren. Für Getreide gilt selbstverständlich daß die Randschichten mitverarbeitet sein müssen also als Vollkornprodukte gegessen werden. Die Menge in der die protektive Wirkung der Phytoöstrogene zum Tragen kommt läßt sich bisher nicht festlegen. Das Alter in dem mit der diätetischen Krebsprävention begonnen werden soll wird bei Frauen mit 25 bei Männern mit 30 Jahren angegeben. LEBENSMITTELKUNDE Obstessig in aller Munde Essig wird zum Würzen schon seit 5000 Jahren verwendet. Er hat konservierende Eigenschaften und wird auch als Reinigungsmittel im Haushalt als Kosmetikum und Badezusatz verwendet. Volksmedizinisch wird Obstessig bei verschiedenen Indikationen empfohlen. . . .


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