Interleukin 16 (IL-16) ein neuer chemoattraktiver Faktor für CD4+ Zellen ist signifikant erhöht in der Synovialflüssigkeit (SF) von Patienten mit Rheumatoid Arthritis (RA) und wird von synovialen RA-Fibroblasten produziert

Journal/Book: Z Rheumatol 1998; 57 Suppl. 1: 49 (P 19). 1998;

Abstract: 1Ztr für Exp Rheum & 2Dept für Klin Immunol Universitätsspital Zürich; 3Ztr für Orthop Universitätsklinik Tübingen Die massive Infiltration der Synovialmembran mit CD4+ Lymphozyten bei Patienten mit RA legt die Produktion chemoattraktiver Faktoren durch ortsständige Synovialzellen nahe. Da IL-16 chemoattraktiv auf CD4+ Zellen über Bindung an den CD4 Rezeptor wirkt untersuchten wir die Expression von IL-16 auf Protein- und mRNA-Ebene bei RA. Methoden: Die IL-16 Konzentrationen wurden mittels ELISA in der SF und im Serum von Patienten mit RA Non-RA Arthritis Osteoarthritis (OA) und nach traumatischer Gelenkverletzung bestimmt. In Chemotaxie-Assays wurde die Wirkung von IL-16 in der RA-SF auf PBMCs untersucht. Um IL-16 produzierende Zellen in der Synovialmembran zu identifizieren wurden in-situ Hybridisierungen mit IL-16 spezifischen RNA-Sonden und anschließende Doppelmarkierung mit anti-CD68 Antikörpern (Monozyten/Makrophagen-Marker) an RA- und normalem Synovialgewebe durchgeführt. Ergebnisse: IL-16 war signifikant erhöht in der SF von Patienten mit RA im Vergleich zu Patienten mit Non-RA-Arthritis (p < 0.001) OA (p < 0.001) und Kontrollen (p < 0.001). Die Serumkonzentrationen waren in keiner Patientengruppe erhöht. Die chemoattraktive Wirkung von RA SF auf PBMCs korrelierte mit der IL-16-Konzentration (p < 0.05) und konnte durch anti-IL-16 Antikörper gehemmt werden. In der RA-Synovialmembran insbesondere in der synovialen Deckzellschicht war eine Vielzahl IL-16 mRNA exprimierender Zellen nachweisbar. Nur wenige Zellen waren doppelt positiv für IL-16 mRNA und CD68 so daß synoviale Fibroblasten die Hauptquelle für IL-16 in der RA-Synovialmembran darstellen. ... le

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