Erfahrungen mit der computergestützten Übungsprogrammbibliothek "Physio-Tools" in der ambulanten Physiotherapie - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig -

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.204. 1997;

Abstract: Claudia Winkelmann Institut für Physiotherapie der Friedrich-Schiller-Universität Jena Kollegiengasse 9 D-07740 Jena Die zunehmende Einführung von Computertechnik im Arbeitsalltag bringt einerseits für alle Berufsgruppen eine Reihe von Neuerungen mit sich wobei viele dieser Hilfsmittel sich erst hinsichtlich ihrer unmittelbaren Bedeutung in der Praxis beweisen müssen andererseits wird der Anspruch an eine umfassende Betreuung des Patienten immer höher und zwingt zur Erschließung und Aufarbeitung moderner Arbeitssysteme. Die Erfahrungen mit einer computergestützten Bibliothek zur Erstellung von Übungsprogrammen werden mitgeteilt. ln der Übungsprogrammbibliothek "Physio-Tools" ist der Anspruch realisiert einen schnellen Zugriff auf Übungseinheiten mit einer großen inhaltlichen Auswahl zu verbinden. Dieses Softwarepaket bietet eine Zusammenstellung krankengymnastischer und trainingstherapeutischer Übungen die in ihrer Vollversion derzeit ca. 1500 Übungseinheiten beinhaltet. Das Programm ist mittlerweile als Windows-Version strukturiert und bietet damit die bekannten Arbeitsfunktionen dieser Softwareoberfläche. Die einzelnen Übungen lassen sich über drei Ebenen aufrufen und auswählen. Zum einen kann der Nutzer zwischen acht Körperregionen (Kopf Nacken obere Extremität 1 + 2 oberer Rumpfabschnitt unterer Rumpfabschnitt untere Extremität 1 + 2) wählen die ihrerseits wiederum in Funktionseinheiten (z.B. Fußgelenk Fuß Zehen) gegliedert sind. Eine zweite Variante ist die Selektion nach der jeweils gewünschten Bewegungsrichtung (Flexion Extension Abduktion Kaudalgleiten etc.). Schließlich besteht die Möglichkeit Übungen entsprechend der therapeutischen Zielstellung (Mobilisation Stabilisation Dehnung) auszuwählen. Jede Übungseinheit ist mit einer Abbildung und einem veränderbaren Text versehen. Bei der Auswahl der Übungen wurden verschiedene Schulen berücksichtigt auffällig ist die Betonung angloamerikanischer Techniken wie McKenzie Cyriax Maitland die im einzelnen jedoch nicht benannt sind. . . . hl

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