Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation auf der Basis interdisziplinär entwickelter Leitlinien*

Journal/Book: Deutsche Rentenversicherung 9-10/97 S. 592-604. 1997;

Abstract: Münster Zusammenfassung Der folgende Beitrag beschreibt ein bereits abgeschlossenes Forschungsprojekt zur Entwicklung einer konsensfähigen Leitlinie für die Anschlußheilbehandlung nach primärer Bandscheibenoperation. Das Projekt wurde von der LVA Westfalen in Auf trag gegeben und vom Institut für Rehabilitationsforschung Norderney (Projektstelle Qualitätssicherung Münster) bearbeitet. Auf dem Sektor der medizinischen Rehabilitation mangelt es an Qualitätsstandards für die Prozeßqualität - auch "Leitlinien" oder "Clinical Practice Guidelines" genannt - die den allgemein anerkannten Stand medizinisch-rehabilitativer Erkenntnisse repräsentieren und die im Rahmen der Qualitätssicherung als Beurteilungsmaßstab eingesetzt werden können. Ziel des Projektes war einerseits die Erarbeitung eines Konzeptes zur Leitlinienentwicklung in der ganzheitlichen Rehabilitation auf der Basis im Ausland vorhandener Erfahrungen (= methodische Zielsetzung); andererseits sollte beispielhaft berufsgruppenübergreifend eine Leitlinie für eine Indikation im Rahmen der medizinischen Rehabilitation der gesetzlichen Rentenversicherung entwickelt werden. Diese soll u.a. dem Leistungsträger als Maßstab für die Qualitätsbewertung bei externen Qualitätsvergleichen dienen (= inhaltliche Zielsetzung). ___MH

Zurück | Weiter