Bedeutung von Vitamin E für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 50 S.741/29-34/746. 1997;
Abstract: Priv.-Doz. Dr. med. K. H. Westermann Radebeul. Die vorliegende Arbeit analysiert retrospektive und prospektive Untersuchungen zur Erfassung des Einflusses des antioxidativen Vitamins a-Tocopherol (Vitamin E) auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf Systems. In der Sekundärprävention (nach Myokardinfarkt Komplikationen nach Bypass-Operationen bei Angina pectoris und peripheren vaskulären Erkrankungen) konnte durch hohe Vitamin-E-Aufnahme mit der Nahrung oder zusätzliche Aufnahme von Vitamin E ein günstiger Einfluß auf den weiteren Erkrankungsverlauf gezeigt werden. Studien zur Primärprävention belegen einen antiatherogenen Nutzen des Vitamins nur für die langfristige und hochdosierte Aufnahme (400-800 IU tgl.) Für eine weitere Steigerung des Effektes durch exzessive Dosierung des Vitamins gibt es keinen Anhalt Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann die gute Korrelation von hoher Vitaminaufnahme und verminderter koronarer Morbidität als gesichert gelten.
Keyword(s): Vitamin E Kardiovaskuläre Erkrankungen Primär- und Sekundärprävention
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