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December 2024

Ganzkörperkältetherapie von -110° C bei ankylosierender Spondylitis - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.210. 1997;

Abstract: J. Wichmann1 R. Fricke2 J. Wichmann Klinik für Rheumatologie 1St. Josef-Stift Sendenhorst ²Abt. Rheumatologie Weserland-Klinik Vlotho-Bad Seebruch D-32602 Vlotho Zwanzig Patienten an Spondylitis ankylosans erkrankt wurden 28 Tage stationär täglich mit Krankengymnastik und zusätzlich täglich mit Ganzkörperkältetherapie behandelt. Kontrollgruppe waren zehn Patienten an Spondylitis ankylosans erkrankt die im Rahmen einer stationären Therapie über 28 Tage mit täglicher Krankengymnastik und zusätzlich täglicher Thermotherapie behandelt wurden. Weiterhin beurteilten wir zehn ambulante Patienten mit dem Krankheitsbild einer Spondylitis ankylosans vor und nach durchschnittlich 36 Tagen hinsichtlich ihres Aktivitätsindexes (objektive und subjektive Parameter s.u.). Beide stationären Patientengruppen wiesen nach 28tägiger Therapie einen statistisch signifikanten Rückgang der Krankheitsaktivität (p=0 0001 p=0 0050) auf. Im Gegensatz dazu zeigte die ambulante Patientengruppe keine statistisch signifikanten Veränderungen des Aktivitätsindexes (p = 1 0000) über einen Zeitraum von durchschnittlich 36 Tagen. Der Rückgang der Gesamtkrankheitsaktivität war nach 28tägiger stationärer Ganzkörperkältebehandlung statistisch signifikant größer im Gegensatz zu einer vierwöchigen stationären Behandlung mit Thermotherapie. Die objektiven Krankheitsaktivitätskriterien (Bewegungseinschränkung insgesamt Beweglichkeit der einzelnen WS-Abschnitte Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit Hämoglobinwert ärztliches Gesamturteil) zeigten bei beiden stationären Patientengruppen jeweils nach Therapie signifikante Verbesserungen (p = 0 0009 p = 0 0196). Nach GKKT fanden sich im Bereich aller drei Abschnitte der Wirbelsäule signifikante funktionelle Verbesserungen (p=0 0003 p=0 0019. p=0 0124). Im Vergleich dazu fanden sich nach Thermotherapie signifikante funktionelle Verbesserungen nur hinsichtlich der Brustwirbelsäulenfunktion (p=0 0235). Die funktionellen Verbesserungen im Bereich der Halswirbelsäule waren nach GKKT signifikant umfangreicher im Vergleich zu dem funktionellen Befund der Halswirbelsäule nach Thermotherapie. Die stationäre Patientengruppe mit täglicher Ganzkörperkältetherapie zeigte nach 28tägiger Behandlung eine statistisch signifikante Verbesserung (p=0 0002) der subjektiven Beschwerden (Morgensteifigkeit Abgeschlagenheit Gelenkschmerzen sowie subjektives Krankheitsempfinden). . . . hl


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