Periphere arterielle Verschlußkrankheit |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 10 S.32/144-38/148. 1997;
Abstract: Dr. Ingrid Schubert Dr.Vera Hartlapp (M. san.) Ingrid Köster Priv.-Doz. Dr. Liselotte von Ferber Forschungsgruppe Primärmedizinische Versorgung an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Universität zu Köln Köln. Zusammenfassung Auf der Basis einer personenbezogen erfaßten 5%-Zufallsstichprobe von Versicherten einer Großstadt-AOK wurden Prävalenzen unterschiedlich spezifizierter Durchblutungsstörungen geschätzt Als Methode wurde die Sekundäranalyse von Krankenkassendaten gewählt; die Diagnosen wurden zur Prävalenzschätzung intern validiert Nach diesem Verfahren ergab sich eine Prävalenz der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit (pAVK) von 1 4% bei den Männern und 1 2% bei den Frauen. Die pAVK ist eine Erkrankung die bevorzugt bei älteren Menschen auftritt . wobei die Männer früher und bis zum 70. Lebensjahr stärker betroffen sind als die Frauen. Eine die pAVK sichernde apparative Diagnostik (Oszillographie und/oder Doppler-Sonographie) wurde nur bei 21 % der pAVK-Erkrankten dokumentiert Eine medikamentöse Behandlung mit durchblutungsfördernden Mitteln (Rote Liste) erhielten 65% der pAVK-Erkrankten; hierbei lag altersunabhängig der Anteil der Frauen mit Verordnungen durchblutungsfördernder Mittel (79%) höher als der Anteil der Männer (52%).
Keyword(s): Periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK) - Prävalenz Diagnose Therapie
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung