2. Wirksamkeit der kurörtlichen Rehabilitation in einzelnen Indikationsbereichen - Urologische Erkrankungen - 102. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 2.10. bis 4.10.1997 Leipzig |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 7 (1997) 4 S.155. 1997;
Abstract: Dr. med. Hans-Marianus Schultheis Klinik am Kurpark Bad Wildungen (Abstract) In der Rehabilitation von Patienten mit urologischen Erkrankungen werden in beträchtlichem Umfang auch stationäre Heilverfahren durchgeführt. Die wichtigsten Indikationen hierfür sind chronische und rezidivierende Infekte Schmerzzustände des Urogenitalsystems und Harnsteinleiden. Im Rahmen von Anschlußheilbehandlungen kommen nach urologischen Erkrankungen insbesondere Trinkkuren und Peloidanwendungen zum Einsatz. Darüber hinaus spielen auch Physikalische Therapie Diät Psychotherapie und Gesundheitserziehung im Rehabilitationsprozeß eine wichtige Rolle. Für Patienten mit urologischen Tumoren und mit künstlichen Blasenausgängen wurden zusätzliche spezielle Konzepte der Onkopsychologie und der Stomatherapie entwickelt. Wissenschaftliche Nachweise der Wirksamkeit beziehen sich vor allem auf spezifische Heilwasserwirkungen auf das Harnsteinbildungsrisiko (pH-Veränderungen Konzentrationsänderungen lithogener und inhibitorischer Harnbestandteile u.a.) Normalisierungen des Uroflow sowie langfristige Reduktionen der Infektanfälligkeit. Darüber hinaus konnten bei Anschlußheilbehandlungen Besserungen von Befindensparametern nachgewiesen werden die für eine Wiedereingliederung der Patienten von wesentlicher Bedeutung sind.
Keyword(s): Rehabilitation Urologische Erkrankungen
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