Interdisziplinäre Aufgabe - M. Betzler M. H. Seegenschmiedt zu Metastasen bei unbekanntem Primärtumor |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 139 (1997) 45 S.665/37-38/666. 1997;
Abstract: Prof. Dr. med. M. Betzler /Klinik für Allgemeine Chirurgie Unfall- und Gefäßchirurgie) Priv.-Doz. Dr. med. M. H. Seegenschmiedt (Klinik für Radioonkologie Strahlentherapie und Nuklearmedizin) Alfried-Krupp-Krankenhaus Essen-Rüttenscheid. Zusammenfassung Die Diagnose "Metastase(n) bei unbekanntem Primärtumor" (englisch: "carcinoma of unknown primary = CUP") ist immer dann zu stellen wenn es trotz detaillierter Anamnese subtiler klinischer Untersuchung Erhebung von Laborbefunden histologischer Sicherung und des Einsatzes verschiedener apparativer Untersuchungen nicht gelungen ist den verursachenden Primärtumor zu identifizieren. Maximal 5 - 10% der Tumor-Patienten weisen diese ungewöhnliche Konstellation auf. Trotz moderner endoskopischer und bildgebender Verfahren kann der Primärtumor bei Karzinommetastasen unbekannter Primärlokalisation klinisch und radiologisch nur in weniger als 30% der Fälle zu Lebzeiten der Patienten ermittelt werden [4 6]. Die Topographie der Metastasen ist dabei nur bedingt eine Hilfe bei der Suche nach dem Primärtumor. Überwiegend sind ältere Patienten betroffen wobei der Häufigkeitsgipfel innerhalb der sechsten Lebensdekade liegt. Aufgrund der Heterogenität der Erkrankung ist es nicht wahrscheinlich daß spezifische ätiologische Faktoren mit diesem Krankheitsbild in Verbindung gebracht werden können. . . . .
Keyword(s): Metastasen Tumor
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