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November 2024

Kardiovaskuläre Risiken der ambulanten kardiologischen Rehabilitation

Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 2 S.59-62. 1996;

Abstract: M. Unverdorben1 C. Vallbracht1 R. Gansser1 H. Oster1 P. Neuner1 B. Kunkel2 Herz- und Kreislaufzentrum (Leiter: PD Dr. C. Vallbracht) Rotenburg a. d. Fulda1; Medizinische Klinik I (Chefarzt: Prof. Dr. B. Kunkel) des Klinikums Bamberg2 Zusammenfassung Seit Gründung der ersten ambulanten Herzgruppe in Deutschland 1965 wurden Indikationsspektrum und Sportangebot zunehmend erweitert. Somit wäre auch eine Zunahme kardiovaskulärer Komplikationen denkbar. Um dies zu prüfen beantworteten in einer retrospektiven Analyse 903 Patienten und 144 Ärzte Fragebögen zu Inzidenz und Art kardiovaskulärer Beschwerden im Rahmen der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. Die Rate tödlicher Ereignisse lag mit 1 : 750 000 Patientenübungsstunden im Bereich der von gesunden Sportlern. Sie hat sich trotz des erweiterten Indikationsspektrums und der anspruchsvolleren auch in den anaeroben Bereich hineinreichenden sportlichen Aktivitäten nicht erhöht. Kardiovaskuläre Beschwerden gaben 38 4% der Patienten überwiegend während der Aufwärmphase (17 9%) und der Ausdauerbelastung (61 8%) an. Dyspnoe (40 5%) und Palpitationen (28 9%) dominierten. Somit ist die Inzidenz von Herz-Kreislauf-Zwischenfällen in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation mit der gesunder Sportler vergleichbar. Der hohe Anteil symptomatischer Patienten erfordert der Erkrankung und dem Krankheitsstadium angepaßte Sportprogramme.

Keyword(s): ambulante Rehabilitation kardiovaskuläre Beschwerden kardiovaskuläre Komplikationen


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