Zu einigen klinisch-psychologischen und psychophysiologischen Aspekten der Sklerodermie |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 21 (1996) 4 S.217-221. 1996;
Abstract: Psychologisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Klinische und angewandte Psychologie (Leiter: Prof. Dr. O. B. Scholz) Zusammenfassung Der Beitrag faßt das psychologische psychopathologische und psychophysiologische Wissen zur progressiv systemischen Sklerodermie zusammen. Es wird einleitend festgestellt daß dieses Wissen ausgesprochen spärlich empirisch kaum begründet und zumeist auf Einzelfallbetrachtungen bezogen ist. Zur Deskription der Störung werden physiologische perzeptiv-kognitive emotionale sowie behaviorale Erlebens- und Verhaltensbesonderheiten unterschieden. Insbesondere werden die Erkenntnisse zur somatosensorischen und zur Schmerzwahrnehmung herausgestellt. Die Integration medizinisch-biologischer und psychisch-sozialer Kenntnisse könnte ein optimales ätiopathogenetisches Modell der Sklerodermie ergeben. Eingedenk der zumeist ungünstigen Prognose wird ein Plädoyer für nebenwirkungsarme Behandlungsmaßnahmen erhoben. Die Verhaltenstherapie verfügt über einen ganzen Katalog solcher Behandlungsmethoden vor allem gilt dies für die Therapie von Schmerz Raynaudsymptomatik und für die Stabilisierung des psychosozialen Netzes der Patienten.
Keyword(s): klinisch-psychologische und psychophysiologische Aspekte der Sklerodermie
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