Suchtverhalten bei Ärzten

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1996) 5 Jg. 90: S. 295-300. 1996;

Abstract: Oberarzt Dr. Michael Schifferdecker Klinik und Poliklinik für Neurologie und Psychiatrie der Universität zu Köln Psychiatrie und Psychotherapie (Direktor: Prof. Dr. U. H. Peters) Kliniken Schmiedet*) Klinik Konstanz Bereich Psychotherapie (Ärztliche Leitung: Dr. R. Schmidt) Zusammenfassung Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen belegen ein erhöhtes Abhängigkeitsrisiko für Ärzte. Weltweit sollen 15% aller Ärzte süchtig sein. In Deutschland fehlen noch ausreichend gesicherte epidemiologische Daten. Als Ursachen für die besondere Suchtgefährdung gelten berufsbedingte Überbelastung alexithyme Züge der "typischen" Arzt-Persönlichkeit und die hohe Burnout-Rate bei Ärzten. Das Hauptaugenmerk der Überlegungen muß daher auf der Prävention liegen dem ökonomischen Umgang mit der eigenen Person und dem Beruf. Das vorgestellte in den USA speziell für Ärzte entwickelte Programm zur Erkennung und Behandlung abhängiger Mediziner zeigt Möglichkeiten wie betroffenen Kollegen frühzeitig und gezielt zu helfen ist. Abstract Addition among physicians Physicians are at higher risk of addiction compared with the general population. Worldwide about 15% of physicians may be addicted to drugs or alcohol. In Germany accurate epidemiological data are not aveilable. The underlying issues of this occupational risk are the dangers of "role strain" features of a "typical" personality and a high rate of burnout among physicians. Most important is therefore prevention the need to persuade physicians to "cherish themselves" and reduce work stress as far as possible. An US-program is described regarding identification and therapy of drug users among physicians. Key words: Addiction among physicians epidemiology etiology prevention therapy ab

Keyword(s): Abhängige Ärzte Epidemiologie Ätiologie Prävention Therapie

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