Diagnostik struktureller Gefäßwandprozesse mit hochauflösendem Ultraschall |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 23 S.399/35-403/39. 1996;
Abstract: Priv.-Doz. Dr. M. M. Ludwig Medizinische Universitäts-Poliklinik Bonn. Zusammenfassung Mit hochauflösenden zwei- und dreidimensionalen Ultraschallverfahren lassen sich nicht-invasiv frühe arteriosklerotische Gefäßwandveränderungen die an einer Zunahme des Intima-/Mediakomplexes erkennbar sind darstellen und ausmessen. Normalerweise sollte die sonographische Intima-/Mediaschicht der A. carotis communis und der A. femoralis communis nicht dicker als 0 7 mm sein. Patienten mit Hypertonie und/oder Hypercholesterinämie haben eine dickere Arterienwand als Personen mit normalem Blutdruck oder Serumcholesterin. Die dreidimensionale Ultraschalltechnik erlaubt die nicht-invasive Bestimmung von Volumina weicher Plaques in Gefäßen und damit die Verlaufskontrolle dieser arteriosklerotischen Gefäßwandveränderungen. Aufgrund ihrer geringen Intra- und Interbeobachtervariabilität (2% und 5%) sind zwei- und dreidimensionale vaskuläre Ultraschallmethoden hervorragend zur Beurteilung der Einflüsse von Risikofaktoren oder interventionellen Maßnahmen auf die Arterienwand geeignet.
Keyword(s): Gefäßwandveränderungen Arteriosklerose Ultraschall-Diagnostik
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