Windmühlenprinzip versus Uhrwerkprinzip - Tradition und Interaktion in der akademischen Vorlesung

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1996) 5 Jg. 90: S. 406-413. 1996;

Abstract: Dr. Ronald Leppek Klinikum der Philipps-Universität Medizinisches Zentrum Radiologie Abteilung für Strahlendiagnostik Marburg A.N.S.A. Radiologica - Arbeitsgemeinschaft Neue Studienformen in Anatomie und Radiologie am Fachbereich Humanmedizin Philipps-Universität Marburg Zusammenfassung Als Antwort auf die Entpersonalisierung der Lehre Anonymisierung und Entmündigung des Einzelnen sowie schwindende Präsenz der Studierenden im Alltag der Massenuniversität soll die Lehre praxisorientierter attraktiver und letztendlich effektiver gestaltet werden. Die traditionelle Wissensvermittlung die dozentenzentrierte Vorlesung steht im Wettbewerb mit lach- und teilnehmerzentrierten Modellen problemorientierten Konzepten die interaktive Momente im Veranstaltungsablauf berücksichtigen. In einem Uhrwerkmodell lassen sich die Komponenten einer traditionellen Vorlesung veranschaulichen. Das Modell einer Windmühle eignet sich zur Erläuterung der synergistischen Effekte auf der Handlungs- und Erlebnisebene in einer interaktiven Vorlesung. Es wird eine in Marburg praktizierte Möglichkeit gezeigt die trotz klassischer Vorlesungssituation in einer kerncurricularen vorklinischen freiwilligen Lehrveranstaltung das Auditorium aktiviert und durch Struktur- und Prozeßmerkmale eine hohe Resonanz und Vorlesungsakzeptanz sicherstellt. Abstract The windmill concept versus the clockwork concept - tradition and interaction in the academic lecture In reply to depersonalization of teaching students hiding behind anonymity and their decreasing effective presence in campus life academic teaching has to become practice-oriented attractive and at least more effective. The traditional teacher-based lecture competes with student-centered and issue-related academic events like problem-based learning thus concerning student-teacher interaction. The model of a clockwork represents the components of a traditional lecture. The model of a windmill is suitable for explaining synergistic effects in scope and experience during an interaction concerned lecture. An example of student-teacher interaction and students¡¦ activation even in a preclinical course of lectures an anatomy and radiology is given. A high response and acceptance of the lecture is assured by structure- and process-oriented features. Key words: lecture tutorial medical education ab

Keyword(s): Lehre Tutorium Interaktion Innovation

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