Antibiotika-assoziierte Diarrhoe in der ärztlichen Praxis - Epidemiologie Prävention und Therapie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 37 S.36/612-615/39. 1996;
Abstract: Dr. med. H. Heidt Internist und Gastroenterologe Heilbronn; Dr. med. K. Wahle Arzt für Allgemeinmedizin Lehrbeauftragter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Münster; Dr. rer. nat. G. Hagenhoff Apotheker für Arzneimittelinformation Dortmund; Dr. rer. pol. M. Herrmann Medipharm Gesundheitsforschung Gröbenzell. Zusammenfassung Etwa jeder zehnte in der niedergelassenen ärztlichen Praxis mit einem Antibiotikum behandelte Patient entwickelt eine Antibiotika-assoziierte Diarrhoe. Seltener kann als schwere Komplikation auch eine Kolitis auftreten die durch das grampositive Bakterium Clostridium difficile ausgelöst wird. Zur Prävention dieser intestinalen Begleiterscheinungen ist bei Risikopatienten die präventive Gabe der Hefe Saccharomyces boulardii angezeigt. Bei Patienten mit rezidivierender C.-difficile-Erkrankung kann S. boulardii zur Rezidivprophylaxe eingesetzt werden.
Keyword(s): Antibiotika-assoziierte Diarrhoe Epidemiologie Prävention Therapie Saccharomyces boulardii
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