Bundesregierung steht der medizinischen Rehabilitation in den Heilbädern und Kurorten immer positiv gegenüber!

Journal/Book: Heilbad & Kurort 48 (1996) 11 S.312-313. 1996;

Abstract: Ansprache des Staatssekretärs im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung Wilhelm Hecker am 7. Oktober 1996 in Bad Reichenhall Zum 92. Deutschen Bädertag überbringe ich Ihnen die Grüße der Bundesregierung insbesondere des Bundesarbeitsministers Norbert Blüm. Ich danke für Ihre Einladung und freue mich heute hier bei Ihnen in Bad Reichenhall sein zu können. Der Deutsche Bäderverband hat seit seinem Bestehen die Entwicklung im Bereich der medizinischen Rehabilitation maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Für Regierung und Politik war und ist er ein wichtiger Gesprächspartner. Nicht immer einfach aber konstruktiv und kooperativ. Das heißt keineswegs immer einer Meinung zu sein. Wohl aber die unterschiedlichen Standpunkte und Positionen in fairer und sachorientierter Art und Weise im Interesse der betroffenen Menschen und Sache auszutragen. Diese Form der Partnerschaft hat sich in der Vergangenheit bewährt. Wir befinden uns in einer schwierigen Phase. Das wirtschaftliche Wachstum ist bisher kaum beschäftigungswirksam. Die Zahl der Arbeitslosen verharrt auf hohem Niveau mit der Folge der bekannten Wirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme. Die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme der Umbau des Sozialstaates und vor allem der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit beherrschen die innerpolitische Diskussion. Es sind Fragen die die Menschen im Lande bewegen und auf die die Politik zukunftsweisende und Vertrauen vermittelnde Antworten geben muß. Programm für mehr Wachstum und Beschäftigung Daß wir unseren Sozialstaat umbauen müssen wenn wir ihn erhalten wollen ist eine Erkenntnis der sich die Mehrheit der Bevölkerung nicht verschließt. Nur wenn wir den Sozialstaat umbauen werden wir Bewährtes erhalten können. Und nur wenn wir den Sozialstaat umbauen können wir auch Neues wagen. . . .

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