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November 2024

Das Antiphospholipid-Syndrom

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 21 (1996) 2 S.106-113. 1996;

Abstract: Rheumaklinik Berlin-Buch (Chefärztin: Prof. Dr. Erika Gomnica-Ihle) Zusammenfassung Das Antiphospholipid-Syndrom (APS) ist definiert als eine Erkrankung mit venösen oder arteriellen Thrombosen Spontanaborten oder Thrombozytopenie und dem wiederholten Nachweis von Antiphospholipid-Antikörpern (APA). Es kann mit weiteren Autoimmunerkrankungen besonders dem systemischen Lupus erythematodes assoziiert sein (sekundäres APS) oder isoliert als primäres APS (PAPS) auftreten. Eine Unterscheidung zwischen Patienten mit einem APS und jenen bei denen nur APA nachgewiesen werden können ist notwendig. Die APA sind gegen Komplexe aus negativ geladenen Phospholipiden und Plasmaproteinen einschließlich ß2-Glykoprotein I Prothrombin Protein C oder Protein S gerichtet. Für die Diagnostik sind sowohl hämostaseologische (Lupus-Antikoagulans) als auch immunologische Untersuchungen notwendig. Jede stattgehabte Thrombose bei einem APS erfordert eine Dauerantikoagulation. Die Therapie geburtshilflicher Komplikationen ist noch umstritten. Bei wiederholt nachgewiesenen hochpositiven APA ohne klinische Manifestationen des APS sind 75 mg ASS/d zu empfehlen.

Keyword(s): Antiphospholipid-Syndrom (APS)


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