Elektrokardiographische Differentialdiagnose tachykarder Rhythmusstörungen - Teil II: Tachykardien mit breitem QRS-Komplex |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 28 (1996) 5 S.157-163. 1996;
Abstract: (Teil I in: Herz/Kreislauf 28 (1996) 4 S.109-117) Abteilung Kardiologie (Leiter: Prof. Dr. B. Maisch) Zentrum für lnnere Medizin der Universität Marburg Zusammenfassung Differentialdiagnostisch handelt es sich bei Tachykardien mit breitem QRS-Komplex um Kammertachykardien supraventrikuläre Tachykardien mit Schenkelblockaberration oder um supraventrikuläre Tachykardien mit ventrikulärer Präexzitation bei WPW-Syndrom. Bei allen hämodynamisch tolerierten Tachykardien mit breitem QRS-Komplex sollte vor Terminierung der Tachykardie ein 12-Kanal-Standard-EKG geschrieben werden. Die sorgfältige Analyse des 12-Kanal-Standard-EKG mit den in der vorliegenden Übersichtsarbeit beschriebenen EKG-Kriterien ermöglicht bei 80-90% aller Tachykardien mit breitem QRS-Komplex die korrekte Diagnose.
Keyword(s): Kammertachykardien Schenkelblockaberration WPW-Syndrom
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