Möglichkeiten der Opioidtherapie bei tumorbedingten Schmerzen |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 138 (1996) 38 S.633/39-637/43. 1996;
Abstract: Dr. med. S. Grond Dr. med. L. Radbruch Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Universität zu Köln Köln Zusammenfassung Die Tumorschmerztherapie orientiert sich heute weltweit an den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation. Kernpunkt dieser Empfehlungen ist die regelmäßige zeitkontingente Applikation von Nichtopioidanalgetika schwachen und starken Opioiden nach einem 3-Stufen-Plan. Die orale Einnahme stellt die bevorzugte Form der Pharmakotherapie dar; für eine kontinuierliche Schmerzlinderung sind retardierte Zubereitungen besonders geeignet. Eine parenterale Applikation ist nur indiziert wenn eine enterale Verabreichung nicht möglich oder praktikabel ist. Die subkutane Opioidgabe gilt als parenterale Applikationsart der Wahl. Transdermale therapeutische Systeme (TTS) bieten eine neue nicht-invasive parenterale Applikationsform für das potente Opioid Fentanyl dar.
Keyword(s): Opioidtherapie (oral parenteral transdermal) Tumorschmerzen
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