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November 2024

Hypoxie und hämatologische Parameter bei Säuglingen mit angeborenen Herzfehlbildungen

Journal/Book: Herz/Kreislauf 27 (1995) 9 S.290-294. 1995;

Abstract: O. Sowade1 J. Gross2 B. Göldner3 G. Stamminger2 W. Konertz1 H. Warnke1 Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie (Direktor: Prof. Dr. W. Konertz)1 Institut für Pathologische und Klinische Biochemie (Direktor: Prof. Dr. J. Gross)2 Kinderklinik (Direktor·Prof. Dr. E. L. Grauel)3 Universitätsklinikum Charite der Humboldt- Universität zu Berlin Zusammenfassung In einer Longitudinalstudie bei Säuglingen mit zyanotischen (n = 40) und azyanotischen (n = 42) Herzfehlbildungen wurden der Einfluß der chronischen Hypoxie auf die hämatologischen Parameter und den Anteil leichter Erythrozyten (%LZ) bestimmt mit dem Erythrozytendichtetest sowie der diagnostische Wert dieser Parameter und des arteriellen Sauerstoffpartialdrucks (pa02) zur Hypoxiebeurteilung untersucht. Bei den zyanotischen Säuglingen wurden aufgrund ihrer erhöhten erythropoetischen Aktivität typische Unterschiede im Verlauf der hämatologischen Parameter im Gegensatz zu gesunden und azyanotischen Säuglingen ermittelt. Relativ hohe Werte beim %LZ traten erst unterhalb eines pa02-Schwellenwertes von 31 mmHg (4 1 kPa) auf. Im Hinblick auf den prognostischen Wert der untersuchten Parameter zeigte sich daß bei den zyanotischen Säuglingen mit einem pa02 < 31 mmHg zwischen den Verstorbenen und Überlebenden signifikante Unterschiede nur bei den leichten Erythrozyten bestanden. Die Bestimmung des Anteils leichter Erythrozyten kann als prognostischer Parameter für die Verlaufskontrolle der Hypoxie herangezogen werden.

Keyword(s): Erythrozyt Herzchirurgie Herzfehler Hypoxie Säuglinge


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