Diagnostischer Zugewinn bei der Bestimmung des rechtsventrikulären systolischen Drucks durch biplane transösophageale Echokardiographie |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 27 (1995) 6 S.193-197. 1995;
Abstract: Fachbereich Kardiologie (Leiter: Prof. Dr. H. Lambertz) der Deutschen Klinik für Diagnostik Wiesbaden Zusammenfassung Im Rahmen einer prospektiven Untersuchung an 150 Patienten die sowohl transthorakal als auch biplan transösophageal beschallt wurden konnte eine Trikuspidalinsuffizienz bei der transthorakalen Untersuchung in 41 und bei der transösophagealen Untersuchung in 42 Fällen zweifelsfrei quantifiziert werden. Der Vergleich der beiden Anlottechniken erbrachte daß in 4 Fällen eine Trikuspidalinsuffizienz nur transösophageal in 3 Fällen ausschließlich transthorakal quantifizierbar war. In 38 Fällen hingegen konnte übereinstimmend sowohl im transthorakalen als auch im transösophagealen Untersuchungsgang eine "quantifizierbare" Druckdifferenz zwischen rechtem Vorhof und rechtem Ventrikel nachgewiesen werden. Die Regression besagter 38 Fälle betrug r = 0 95; das Bestimmtheitsmaß betrug 0 9. Die biplane transösophageale Echokardiographie ermöglicht die zuverlässige Abschätzung des systolischen Drucks im rechten Ventrikel. Immer dann wenn die transthorakale Untersuchung aufgrund anlottechnischer Schwierigkeiten die Bestimmung des rechtsventrikulären systolischen Drucks nicht oder nur ungenau zuläßt sollte die bi- oder multiplane transösophageale Technik zum Einsatz gelangen.
Keyword(s): biplane transösophageale Echokardiographie Dopplertechnik Trikuspidalinsuffizienz
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung