Psychologische Interventionsstrategien und Therapieziele bei Patienten mit Spondylitis ankylosans (Sp.a.)

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 20 (1995) 5 S.180-183. 1995;

Abstract: Reha-Klinik Wendelstein Rheumazentrum - AHB Bad Aibling Zusammenfassung Für Sp.a.-Patienten läßt sich je nach Krankheitsstadium und Krankheitsverlauf ein vielfältiges Belastungsspektrum an psychischen Problemen in wesentlichen Lebensbereichen definieren. Psychologische Interventionen haben als Ziel den Adaptionsprozeß an die Erkrankung zu erleichtern Probleme der eingeschränkten Funktionalität des veränderten Körperbildes und der chronischen Schmerzen zu bewältigen. Psychotherapeutische Maßnahmen in Form von Einzel-/Gruppentherapien und Trainingsprogrammen welche auf den Methoden der Klinischen Psychologie und der psychologischen Schmerztherapie basieren haben sich für Sp.a.-Patienten als effektiv erwiesen. Ein psychologisches Behandlungsprogramm sollte ein multimodales Therapiekonzept beinhalten das neben den angeführten Interventionsstrategien komplementär Prinzipien der Patientenschulung Elemente der interdisziplinären Rückenschule und Techniken der Kurzzeittherapie integriert um den Sp.a.-Patienten in ihren stadienabhängig-spezifischen psychischen Belastungen und Bewältigungsaufgaben individuell gerecht zu werden.

Keyword(s): Psychologische Interventionsstrategien Spondylitis ankylosans (Sp.a.)

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