Schmorlsche Knoten: Sowohl direkt als auch indirekte Ursache von Kreuz- bzw. Rückenschmerzen

Journal/Book: Phys Rehab Kur Med 4 (1994). 1994;

Abstract: Referat der Arbeit von Hamanishi Ch. et al.: "Schmorl's nodes on magnetic resonance imaging. Their incidence and clinical relevance." Spine 19 (1994) 450-453. Die Autoren untersuchten die Kernspintomogramme der unteren thorakalen und gesamten lumbalen Wirbelsäule von insgesamt 506 Patienten im Alter von 1- 82Jahren und korrelierten die abnormen Befunde speziell die Schmorlschen Knoten aber auch alle Grade von Diskushernien und weitere degenerative Erscheinungen mit der Häufigkeit der verschiedenen Erscheinungsformen von Rücken- Kreuz- und Beinschmerzen. Es geht um die Darstellung der quantitativen indirekt aber natürlich auch der inhaltlich- kausalen Beziehungen zwischen den vertikalen (Schmorlsche Knoten) sowie den horizontalen (gewöhnlichen) Diskushernien und deren Bedeutung für die Entstehung von Rückenschmerzen. Unter den 506 Patienten fanden sich400 eigentliche Rückenpatienten die deswegen tomographiert wurden und106 sog. Kontrollpatienten die aus anderen Gründen mit bildgebenden Verfahren in dieser Wirbelsäulenregion abgeklärt werden mußten. Die Resultate sind überaus vielsagend und durchaus nicht zu erwarten gewesen; sie können in drei wichtige Aussagen zusammengefaßt werden: 1. Mit dem konventionellen Röntgenbild vermag man ziemlich genau ein Drittel derjenigen Schmorlschen Knoten abzubilden die auf den Kernspintomogrammen zur Darstellung gelangen. Die Häufigkeit der kernspintomographisch sichtbaren Spongiosahernien erreicht annähernd jene der pathoanatomischen Untersuchungen. 2. Bezüglich des Alters der Entstehung der Schmorlschen Knoten müssen zwei verschiedene Arten streng unterschieden werden: Die jugendlichen welche während der Wachstumsphase der Pubertät und diejenigen die nach dem 50. Lebensjahr entstehen. In der zweiten Altersdekade (10- 19Jahre) können bei 57%der Rückenpatienten ... ___MH

Keyword(s): Schmorlsche Knoten

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