Zum Wandel des Teleologie-Begriffes in der Arthritisforschung |
Journal/Book: Akt. Rheumatol. 19 (1994) 4 S.120-122. 1994;
Abstract: Zusammenfassung Es wird der Wandel in der Interpretation des Teleologie-Begriffes dargestellt. Die "Teleologie" ist einerseits inzwischen entmystifiziert in der "Führungsgröße" des kybernetischen Regelkreises aufgegangen. Sie wird aber andererseits auch als "kausale Teleologie" weitergeführt. Für die Arthritis bedeutet dies daß zwei völlig unterschiedliche Mechanismen vorliegen: 1. schicksalhaft determinierende Kausalfaktoren wie die genetische Disposition und Fremdantigene welche die verschiedenen Arthritisformen bestimmen 2. eine Reihe kybernetischer Regelkreise die als teleologisch abwehrende Programme der Entzündung anzusehen sind. Trotz starker Vermaschung ist jeder Regelkreis für sich in der ganzen Breite zwischen "wenig" und "viel" mit einer "Mitte" als Führungsgröße wirksam die wir bekanntlich bei der Arthritistherapie zu berücksichtigen haben ohne leider ihre exakte Größenordnung zu kennen. Dies bleibt ein Widerspruch und ein großer Forschungsstimulus zugleich.
Keyword(s): Teleologie-Begriff Arthritisforschung
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