Fallbericht: Zur Gefährdung von Patienten mit systemischem Lupus erythematodes durch ungedämpfte Halogenlampen

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 18 (1993) 5 S.167-169. 1993;

Abstract: K. Wildhagen1 R. Woll2 H. Deicher1 1Abt. Immunologie und Transfusionsmedizin 2Hautklinik Linden im Zentrum Innere Medizin und Dermatologie der Medizinischen Hochschule Hannover Zusammenfassung Bei einer 27jährigen Patientin besteht seit 1988 ein systemischer Lupus erythematodes (SLE): Bei der Erstdiagnose waren 7 der 11 ARA-Kriterien für den SLE erfüllt insbesondere eine Hautbeteiligung mit Schmetterlingserythem sowie eine Photosensibilität. Die Patientin entwickelte im November 1992 einen ausgeprägten Schub des SLE mit typischen Hautveränderungen im Gesicht. Vorher hatte die Patientin mehrere Stunden lang täglich eine Schreibtischlampe verwendet die als Lichtquelle eine Halogenlampe ohne zusätzliche Dämpfung (Glasscheibe) enthielt. Pathogenetisch ursächlich für den Krankheitsschub dürfte die Exposition gegenüber ultraviolettem (UV) Licht sein; vor der Benutzung ungedämpften UV Lichts (insbesondere Halogenlampenlicht) muß gewarnt werden.

Keyword(s): systemischer Lupus erythematodes Halogenlampen Photosensibilität

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