Hypertonie und linksventrikuläre Hypertrophie

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 43 S.575/35-579/41. 1993;

Abstract: Interaktionen und Konsequenzen Medizinische Klinik IV/Nephrologie der Universität Erlangen Nürnberg Zusammenfassung Die hypertensive Endorganschädigung "Herz" beinhaltet die Summe und Interaktion der kardialen Organmanifestationen der arteriellen Hypertonie. Nachdem das Vorhandensein der linksventrikulären Hypertrophie (LVH) als bestimmender kardialer Prognosefaktor für das Entstehen verschiedener Komplikationen charakterisiert worden ist zielt die Therapie der hypertensiven Herzkrankheit auf eine Regression der Myokardhypertrophie. Hierbei zeigt sich daß nicht jedes Antihypertensivum gleich geeignet ist sowohl die arterielle Hypertonie als auch die LVH günstig zu beeinflussen. Aufgrund derzeit vorliegender Untersuchungsergebnisse erscheinen zentrale Sympatholytika und ACE-Hemmer als besonders empfehlenswerte antihypertensive Substanzen um sowohl arterielle Hypertonie als auch LVH zu behandeln. Alphablocker Betablocker und Kalziumantagonisten sind meistens ebenfalls geeignet während die Medikation mit Vasodilatatoren sicher nicht wirksam und die Effektivität der Diuretika noch zweifelhaft ist.

Keyword(s): Linksventrikuläre Hypertrophie Hypertonie Interaktionen Konsequenzen

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