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December 2024

Die Osteoporosekur

Journal/Book: Heilbad & Kurort 45 (1993) 1 S.6-8. 1993;

Abstract: Professor Dr. med. Helmut W. Minne Bad Pyrmont Einleitung: Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit des Skelettsystems die zu Verlust an Knochenmasse -struktur und -funktion führt. Dies konditioniert zu Frakturen bei Unfällen jedoch auch ohne erkennbare Anlässe. Frakturbedingte Knochenverformung bedingt Beeinträchtigung der Skelettfunktion. Freie Beweglichkeit wird behindert ein Teil der Energie des Bewegungsapparates muß darauf verwandt werden trotz Knochenverformung angemessene Körperhaltung zu ermöglichen. Bei fortgeschritten Erkrankten entsteht chronischer Schmerz durch Fehlbelastung der Muskulatur mit ihren Sehnen und bei Fehlstellung der Gelenke mit den schmerzempfindlichen Gelenkstrukturen. Die Beweglichkeit wird u. a. durch chronischen Schmerz eingeengt. Die Fähigkeit sich frei zu bewegen geht verloren. Die Betroffenen werden bei der Verrichtung alltäglicher Aufgaben von Fremdhilfe abhängig. Epidemiologie Bei der Mehrzahl der Patienten kommt es durch Osteoporose zu Frakturen im Bereich der Wirbelkörper Erstmanifestationen werden im Bereich des thorako-lumbalen Überganges beobachtet. Bei fortgeschritten Erkrankten sind multiple Frakturen mit zum Teil extremer Rumpfverformung festzustellen. Mehr als 90 Prozent der hiervon Betroffenen sind Frauen etwa 20 Prozent aller über 60jährigen wiesen bei epidemiologischen Untersuchungen erste Wirbelkörperbrüche auf. Männer werden hiervon nur in höherem Alter betroffen. Oberschenkelhalsbrüche entstehen bei Männern und Frauen jenseits des 70. bis 75. Lebensjahres. Die Häufigkeit nimmt mit zunehmendem Alter exponentiell zu. Jenseits des 80. Lebensjahres steigt das Risiko bei Männern und Frauen pro Kalenderjahr eine Schenkelhalsfraktur zu erleiden in den Prozentbereich an. Pathophysiologie Der die Wechseljahre bei Frauen auslösende Östrogen-/Gestagenmangel führt zu gesteigertem Knochenumsatz mit negativer Knochenmasse-Bilanz. Es kommt hierdurch zu Verlusten von bis zu zehn bis 15 Prozent der Knochensubstanz pro Kalenderjahr über einen begrenzten Zeitraum. Der hierdurch bedingte Substanzverlust senkt die mechanische Kompetenz der Knochen drastisch und begründet das bei Frauen etwa zehn Jahre nach Eintritt in die Wechseljahre wirksam werdende hohe Frakturrisiko. . . .


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