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November 2024

Die linksventrikuläre Funktion in Ruhe und unter Belastung bei Patienten mit postinfarziellem Herzwandaneurysma

Journal/Book: Herz/Kreislauf 25 (1993) 4 S.101-109. 1993;

Abstract: T. Maseizik1 V. Niermann1 L. Ulbricht1 J. Jehle2 Medizinische Klinik und Poliklinik B der Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. B. E. Strauer)1 und II. Medizinische Klinik/Kardiologie (Chefarzt: Prof. Dr. J. Jehle)2 des Elisabeth-Krankenhauses Straubing Zusammenfassung Bei 27 Patienten mit postinfarziellem Herzwandaneurysma wurden mittels digitaler Subtraktionsangiokardiographie die linksventrikuläre Funktion und das Druckverhalten in der Pulmonalarterie in Ruhe und unter Belastung untersucht. Die Volumina änderten sich unter Belastung nicht. Die Ejektionsfraktion (EF) des Gesamtventrikels blieb gleich die Ejektionsfraktion des Restventrikels (EFR) sank gering aber signifikant. Der mittlere Pulmonalarteriendruck (PpA) stieg im Mittel auf hochpathologische Werte an. Der Cardiac Index (CI) stieg im Mittel aufgrund des Anstiegs der Herzfrequenz (HF) deutlich an. Bei einer Unterteilung der Patienten nach dem Verhalten der EF unter Belastung zeigte sich: Bei Patienten mit steigender EF unter Belastung (Gruppe EFs) stieg der enddiastolische Volumenindex (EDVI) unter Belastung signifikant während der endsystolische Volumenindex (ESVI) tendenziell sank. Bei Patienten mit sinkender EF unter Belastung (Gruppe EFa) blieb der EDVI im Mittel gleich während der ESVI signifikant anstieg. Der CI stieg bei den Patienten der Gruppe EFs aufgrund des Anstiegs des SVI und der HF während er bei den Patienten der Gruppe EFa nur aufgrund des Anstiegs der HF anstieg. Der Steifigkeitsindex Ev stieg in der Gruppe EFa signifikant stärker an als in der Gruppe EFs. Bei den 11 Patienten mit 1-Gefäß-Erkrankung stieg der EDVI unter Belastung signifikant an während er bei Patienten mit Mehrgefäßerkrankung keine Änderung zeigte. ESVI und SVI änderten sich bei beiden Gruppen nicht. Bei den Patienten mit 1-Gefäß-Erkrankung blieb die EF unter Belastung gleich während sie bei den 16 Patienten mit Mehrgefäßerkrankung gering aber signifikant sank. Diese Befunde zeigen daß Patienten mit steigender EF unter Belastung mit Hilfe einer vermehrten Vordehnung ihre EF steigern während die Patienten mit sinkender EF unter Belastung eine deutliche Störung der Kontraktilität zeigen. Bei Patienten mit steigender EF unter Belastung ist die Ursache des Anstiegs des PpA in einer Kombination von vermehrter Vordehnung und diastolischer Dehnbarkeitsstörung zu sehen. Bei der Mehrzahl der Patienten mit sinkender EF unter Belastung ist wesentliche Ursache des Anstiegs des PpA eine diastolische Dehnbarkeitsstörung.

Keyword(s): digitale Subtraktionsangiographie postinfarzielles Aneurysma Belastungsuntersuchung Hämodynamik ventrikuläre Dehnbarkeit


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