Verändern chronische Herzkrankheiten das Sexualverhalten? Ergebnisse einer Befragung in Herzgruppen |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 25 (1993) 2 S.47-51. 1993;
Abstract: Landesarbeitsgemeinschaft für kardiologische Prävention und Rehabilitation Hamburg e. V. (Vorsitzender: Prof. Dr. E. O. Krasemann) Zusammenfassung 344 Teilnehmer in Herzgruppen machten nach Befragung Angaben wie sich ihr Sexualverhalten mit der Krankheit verändert hat und wie die Beratung praktiziert wurde. Nach dem Durchschnittsalter (59 5 Jahre) und der Diagnose stimmte das Teilkollektiv mit dem Gesamtkollektiv von rund 2800 Herzgruppenteilnehmern in Hamburg überein. Die Antworten zur sexuellen Aktivität differierten nicht in den 4 Gruppen (51 7 % konservativ Therapierte 34 3 % Bypassoperierte 9 % dilatierte Koronarkranke sowie 4 9 % Herzklappen- und am Aneurysma Operierte oder Schrittmacherpatienten). Eine Verbesserung der sexuellen Beziehung zum Partner gaben 31 % an für 61 % war sie gleich geblieben und 8 % empfanden eine Verschlechterung. Die Wiederaufnahme des Geschlechtsverkehrs lag im Mittel bei 7-8 Wochen nach dem akuten Ereignis. Die Beratungen zu sexuellen Fragen erfolgten in 60 % durch die Ärzte der Rehabilitationskliniken.
Keyword(s): chronisch Herzkranke Sexualverhalten Sexualberatung
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