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December 2024

Praktische Gesichtspunkte der Anwendung von nichtsteroidalen Antirheumatika

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 87 (1993/Heft 5) 395-400. 1993;

Abstract: Prof. Dr. W. Keitel Rheumatologische Klinik Vogelsang-Gommern Nichtsteroidale Antirheumatika gehören zu den am häufigsten verordneten Medikamenten. Ihre Wirkungen und Nebenwirkungen beruhen neben dem Eingriff in die Arachidonsäure-Kaskade auf der Beeinflussung multipler Vorgänge an Zellmembranen. Sie sollten nur nach diagnostischer Abklärung angewendet werden. Eine absolute Gegenindikation besteht bei der sehr seltenen Aspirin-Pseudoallergie. Risikogruppen sind ältere Frauen Kinder Gravide Multimorbide Asthmatiker und Kranke mit Ulkusanamnese. Individuelle Unterschiede der Wirksamkeit und Verträglichkeit sind oft größer als die der Präparate untereinander. Es gibt daher kein eindeutiges Vorzugspräparat das optimale Medikament muß für den Einzelpatienten im therapeutischen Versuch ermittelt werden. Bei der Präparatewahl sollte die Wirkdauer der unterschiedlichen galenischen Formen Beachtung finden. Die Behandlungsdauer ist möglichst zu begrenzen die Dosierung je nach Krankheitsbild nach der Stärke der Beschwerden und dem tageszeitlichen Schmerzprofil zu gestalten. Eine Injektionsbehandlung erscheint wegen der möglichen lokalen Nebenwirkungen entbehrlich Kombinationen verschiedener Substanzgruppen sind nicht indiziert. Bei Kranken mit hohem Ulkusrisiko ist eine Prophylaxe mit Misoprostol angezeigt. Stö_

Keyword(s): Nichtsteroidale Antirheumatika Therapie Nebenwirkungsrisiko Ulkusprophylaxe


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