Qualitätssicherung in der Medizin |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 3 (1993) 6 S.169-173. 1993;
Abstract: Zusammenfassung In der medizinischen Versorgung und im ärztlichen Handeln bestehen durch Fort- und Weiterbildung durch Formulierung und Überprüfung klinischer Standards durch Falldemonstrationen und Supervision in Visiten bereits seit langem Qualitätssicherungsmaßnahmen. Qualität ist meßbar und darstellbar. Die Unterteilung der Qualität der medizinischen Versorgung in Struktur- Prozeß- und Ergebnisqualität hat zur Operationalisierung der Qualität geführt. Transparenz und Darstellung von Qualität schaffen Vertrauen der Patienten in die ärztliche Leistungsfähigkeit. Qualitätssicherung kann nur unter Einbeziehung der am Versorgungsprozeß Beteiligten - Ärzte Vertreter therapeutischer Berufe und Pflegekräfte - erfolgen. Die Elemente der Qualitätssicherung und ihre verschiedenen Formen wie problemorientierte prophylaktische und patientenorientierte Qualitätssicherung sind wichtige Bestandteile des Qualitätsmanagement. Im Qualitätsmanagement sind Verantwortlichkeit Organisation und Struktur zusammengefaßt. Qualitätsmanagement ist die Führungsaufgabe klinischer Einrichtungen. Das Paradigma der Qualitätssicherung beschreibt den kontinuierlichen Ablauf von Problemerkennung Problemanalyse Ausbildung von Standards und Problemlösung. Die Beteiligung aller Versorgungsebenen am Qualitätssicherungsprozeß ist notwendig. Die Forschung leistet einen wichtigen Beitrag ist jedoch mit Qualitätssicherung nicht identisch. Forschung und Evaluierung der Qualitätssicherung in der Medizin werden zunehmende Bedeutung für die medizinische Versorgung erhalten.
Keyword(s): Qualitätssicherung - medizinische Versorgung - klinischer Standard - Forschung
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