Spät-Nebenwirkungen nicht-ionischer Röntgen-Kontrastmittel

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 9 S.109/31-111/33. 1993;

Abstract: Zentrum Radiologie Abteilung Diagnostik Städtisches Klinikum Nürnberg Zusammenfassung Vorliegende Studie stellt den zweiten Teil einer kontrollierten prospektiven Untersuchung dar die die Inzidenz und den Zeitpunkt des Auftretens von Nebenwirkungen nach intravasaler Applikation von nicht-ionischen Röntgenkontrastmitteln durch den Vergleich mit einer Kontrollgruppe ermittelt. Die Auswertung des ersten Teils zeigte bei etwa 5% der Patienten eine längerbestehende (mehr als 3-7 Tage) Einschränkung der Nierenfunktion. In der vorliegenden Arbeit fanden sich jeweils 6 Patienten mit Nebenwirkungen innerhalb 15 Minuten 24 und 72 Stunden post injectionem (3% Frühreaktionen innerhalb 24 Stunden [95%-Vertrauensbereich 1 6-5 3%] und 1 5% Spätreaktionen [95%-Vertrauensbereich 0 6-3 3%]). Ein höheres Risiko bestand für Patienten mit akut entzündlichen oder tumorösen Erkrankungen für Übergewichtige und für Frauen.

Keyword(s): Röntgenkontrastmittel Nebenwirkungen

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