Lymphozytenstimulierende Eigenschaft des Blutplasmas nach Saunabad

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 2 (1992) 1 S.22-24. 1992;

Abstract: Zusammenfassung Die vorliegende experimentelle Arbeit steht in Zusammenhang mit der Frage einer sogenannten Abhärtung durch physikalisch-medizinische und balneotherapeutische Maßnahmen. Am Modell der Saunawärme wurde versucht immunologische Vorgänge bei milder Hyperthermie zu objektivieren. Dazu diente der Lymphozyten-Transformationstest (LTT). Die Stimulation der Spenderlymphozyten erfolgte unter Inkubation mit Plasmaproben die von gesunden Probanden (n = 6) Alter 24 3 Jahre) vor und nach einem zweimaligen Saunagang (15 min; Pause 15 min; Sauna 90°C; 15 % Luftfeuchtigkeit) gewonnen wurden. Die Plasmaproben nach der Saunaexposition wiesen eine signifikant höhere Stimulationsfähigkeit auf. Das Maximum trat etwa eine Stunde nach Sauna ein. Auch 20 Std. später waren die LTT-Werte noch erhöht. Die Ergebnisse sprechen dafür daß unter den hyperthermalen Bedingungen der Saunawärme Faktoren lymphozytärer Reaktionen mit proliferationsfördernden Eigenschaften auftreten.

Keyword(s): Saunabad - Abhärtung - Lymphozytenstimulation

Zurück | Weiter